Geruch: Alkohol spürbar, direkt nasse Sägespäne, merkliche Getreidearomen, eine deutliche Säuerlichkeit, diverse Eichenaromen, Heu, nach und nach zeigen sich Anklänge von Rosinen und Orangen, Zitrusaromen, die Eichennoten dominieren hier eindeutig, Nussschalen, durchgesessene Zugwagonledersitze
Geschmack: Alkohol sofort spürbar, merkliches Prickeln, schwarzer Pfeffer, Getreide, eventl. Honig, Eichenaromen mit leichter Bitterkeit, und wieder diese Säuerlichkeit
Abgang: mittellanger Abgang, sehr eichenbetont, säuerlich, herb
Fazit: ich gebe eine 4- (wird aus Höflichkeit gegenüber dem Gastgeber getrunken), wo bitte haben die dieses alte Sherryfass her? sehr unruhig, übersäuert, ich erkenne keine Linie, hier muss man sich wirklich fragen, warum hier ein Single Cask abgefüllt wurde.
Nase: dreckige Sherrynase mit deutlich spürbarem Schwefel, säuerlich, Möbelpolitur, irgendwie auch ein bisschen nach Joghurt, etwas dunkler Honig, Kräuter, Orangenmarmelade, bittere Walnuss, ein bisschen angebrannt, Karamell und viel Eiche.
Geschmack: ordentlich Würze mit einer süßen Öligkeit, auch im Geschmack recht sauer, wieder das angebrannte, pfeffrig scharf, herbe Schokolade, Eiche, Leder
Abgang: Mittellang, die Säure weicht der Eiche, Rosinen und dunkle Schokolade, er bleibt ein bisschen herb an den Backen.
Er hat leider einige Fehlnoten, die das Gesamtergebnis sehr beeinträchtigen. Für mich ist er an manchen Tagen gut an manchen aber auch gar nicht. Zum Glück schmeckt er meiner Freundin bis jetzt zumindest immer :) Man kann aber auch ein bisschen mit Wasser spieln da wird er ein bisschen angenehmer