Geruch: leichte Alkoholnote, viel trockenes Heu, viel Kleehonig, Aprikosen, Birnen, Vanille, Karamell, florale Noten, zarte Getreidearomen, die Eichenaromen wirken frisch, bleiben aber mit den hellen, süßen Fruchtnoten im Einklang, bestenfalls ein klein wenig Büchermüffigkeit, weißer Pfeffer
Geschmack: sehr weich, dann deutliches Prickeln, Heunoten, Birnen, helle Früchte, starke Honignoten (hell), Getreidearomen, weißer Pfeffer
Abgang: mittellanger Abgang, Honigsüße, weißer Pfeffer, die ebenfalls süßlichen Holznoten werden am Ende trockener
Fazit: ich gebe eine 3+ (trinkbar) in meinem Bewertungsschema, das 1st-Fill-Fass hat den Aberlour erwartungsgemäß beeinflusst, kein klassischer Sherry-Aberlour, aber auch keine durchschnittliche 1st-Fill-Bourbon-Cask-Abfüllung, die Macher haben mit Hilfe des süßen Aberlour-Grundtons eine gut trinkbare Abfüllung geschaffen, die die Bourbon-Noten nutzt, die Holzaromen aber relativ kleinhält.
Ich habe den heute auch im glas. Leider kann ich das weder wie bruno so detailliert beschreiben. Ich rieche oder schmecke das nicht so wie andere. Jedenfalls kann ich das nicht so zuordnen.
Aber hier mal meine allgemein gehaltenen Eindrücke:
Ein Schuss Wasser muss sein. 58%. Ist mir zu viel.
Nase: Mild und frisch. Könnte sein, dass ich Schokolade rieche. Eher Vollmilch als Zartbitter. Ich habe noch nie an einer Eiche geschnuppert, aber ich glaube ich erkenne das was andere mit Eiche beschreiben. Irgendwie holzig.
Geschmack: ebenfalls recht mild, angenehm. Auch im Abgang. Lang anhaltend, angenehm fruchtig.
Fazit: würde eher eine 2- vergeben. Er schmeckt. Ich persönlich würde 100€ nicht ausgeben, bin aber ja auch im u.a. Club :)
Werde nachher noch mit einem meiner liebsten Aberlour 18 vergleichen und hier editieren.
Edit: Wie angekündigt ein vergleich. Der ist aber fast unmöglich. Der 13er ist komplexer, der 18er ist für mich angenehmer zu trinken. Der 18er liegt für mich ein tacken weiter vorne. Da das ein Standard ist wird der sicher häufiger in meinem schrank stehen.