Gibt nix Besseres als Krüger & Rosenfeld. Habe bisher ca. 150 Flaschen von Herrn Rosenfeld abholen lassen. Sehr netter, smarter Typ. Wie bereits geschrieben, einfach Kartons mit Name, Anschrift und Karton x von Anzahl y beschriften, zukleben, fertig. Keine Inhaltsliste notwendig. Bisher tauchten alle verpackten Flaschen auch in den Auktionen wieder auf. Bis auf eine: Compass Box Affinity. Die wurde wieder an mich zurück geschickt, da kein reiner Whisky. Telefonischer und e-Mail-Kontakt 1a. Also ab das olle Zeug nach Fockbek.
Kann mir ein Auskenner bitte mal eine Auflistung geben, welche Klingenform für welche Anwendung(en) gedacht ist? Und zwar nur bei Taschenmessern. Die schlanken und langen Klingen der Franzosen als Vespermesser habe ich begriffen. Aber es gibt ja noch unzählige andere Klingenformen. Ich selber möchte mir zum ersten Mal im Leben ein robustes, langlebiges und wartungsarmes Allzwecktaschenmesser zulegen. Z.B. zum Brot und Wurst abschneiden, aber auch zum abschneiden daumendicker Zweige. Oder auch mal um eine Dose zu öffnen, ohne dass die Klinge danach gleich hin ist. Die Klinge sollte also eine entsprechende Größe und Qualität haben. Und das Messer muß auch öffentlich tragbar sein. Gibt es sowas? Bin für jede Empfehlung dankbar. Besten Dank für eine Antwort.
In meiner Jugend, so bis 27, gab es für mich nur grünen und weißen Pfeffi, blauen Würger, zwei, drei Weinbrand-Verschnitts und ebensoviele Biersorten. Wollte man sich damit beglücken, ging man zum Kaufmannsladen, trank die Flasche(n) leer, verarbeitete seinen Kater und wiederholte diesen Vorgang eins ums andere Mal. 1990 kam dann mit voller Konsum- und Reisewucht die BRD zur DDR. Da gab es plötzlich in den Kaufhallen von jedem notwendigen und nicht notwendigen Produkt mit einmal zehn verschiedene Sorten. Zig verschiedene Sorten Butter, Eier, Milch, Brot, Brötchen, Margarine, Schokolade, Waschpulver usw. Jahreszeitfremdes Obst und Gemüse konnte man täglich kaufen. Erdbeeren im Winter? Kein Problem. Mehr als 10 Sorten Wein und Schnaps? Selbstverständlich. Die Regalreihen liefen ins Unendliche. Man fragte sich, wer zum Geier braucht das alles??? Dummer- bzw. glücklicherweise tauchte auch ein Getränk namens Whisky im Flaschenregal auf. Natürlich auch nicht nur eine Sorte, sondern viel zu viele. Jack und John landeten in der Cola (da gab es zum Glück nur zwei Sorten), aber irgendwann im Italienurlaub gab es auch einen Whisky namens Glenmorangie. Ein Singlemalt. 10 Jahre alt. Der war, in dieser Welt des Megakonsums, natürlich nicht der einzige auf der Karte. Und so tauchte man langsam ein in die Welt dieses wunderbar verführerischen, an Aromen so vielfältigen Zaubertranks namens Single Malt. Endlich hatte man sein Genussgetränk gefunden. Es ging nicht mehr darum, sich ins Delirium zu trinken, sondern es ging (mit den Jahren) um eine Entdeckungsreise. Eine ganze Welt an verschiedensten Eindrücken, konzentriert in 2 cl. Möglicherweise für Stunden. Ständig neu auftauchende Facetten. Wow. Die Zeit des Trinkens war vorbei, die Zeit des Geniessens war angebrochen. Von Horten und Sammeln war aber noch gar nicht die Rede. Um 2005 rum ging, meiner Wahrnehmung nach, der Whiskymarkt dann so richtig in die Vollen. Unendlich viele neue Abfüllungen überschwemmten den Markt. Single Casks kamen zum Vorschein. Sondereditionen wurden präsentiert. Sammelfähige Ausgaben wurden dem Publikum angedient. Das „leidige“ Internet potenzierte mit einmal dieses Angebot. Das Gehalt stieg… Tja, und so kam eins zum anderen und das Lager füllte sich mit dies und das. Vieles wurde in geselliger Runde getrunken, einiges blieb aber auch im Keller stehen. Ab 2010 begannen bestimmte Abfüllungen außerhalb der Supermärkte im Preis zu steigen. Ältere und alte Abfüllungen bestimmter geschlossener und aktiver Brennereien stiegen preislich stark an. Die hier jedermann bekannten Schotten und Japaner knackten auf Auktionen alle Rekorde. Die Wikinger in ihren Holzgestellen eroberten die Sammlerregale. In den Whiskyforen wurde gesampelt auf Teufel kam raus. Ständig neue Abfüllungen, ständig neue quiekende Säue wurden durchs Dorf getrieben. Die Stimmung wurde immer hitziger. An allen Ecken und Enden tauchte ein Wild auf, dass unbedingt erlegt werden mußte. Es kam auf Schnelligkeit und genügend Schiesspulver an. Stolz wurde unter Gleichgesinnten die erlegte Beute präsentiert. Ab und an wurde auch mal ein erlegtes Wild geschlachtet, geteilt und verzehrt. Und wenn es besonders köstlich oder begehrt war, wurde davon auch sehr oft mehr als eins in die Kühltruhe gelegt. Manche haben hunderte von Wildsorten in der Truhe, zum Eigenbedarf oder für schlechte Zeiten. Andere haben von nur einer Sorte hunderte in der Tiefkühlung. Womöglich ebenso zum Eigenbedarf oder zum Tausch oder für schlechte Zeiten. Jeder wie er oder sie oder es will. Ich mache da Niemandem Vorschriften, freue mich aber auf die Weggefährten, die mich auf meinem Weg ein Stück weit begleiten. Oder umgekehrt. Jeder tritt seine Reise für sich selber an und jeder muß seinen Weg auch selber finden und zu Ende gehen. Die Richtung ist völlig unbestimmt und wohin dieser Weg führt, vermag keiner vorher zu sagen. Und das ist gut so. Wo wären wir denn, wenn alle nur im Gleichschritt in eine Richtung marschieren würden?
P.S. Ach ja, auf Grund MEINER Wildvorliebe mußte ich mich leider in die Ultra Premium- bzw. Prestige Plus-Liga einreihen
Zitat von labrador im Beitrag #25621Sorry, habe ich nicht vor…
P.S. Die gute Nachricht: Er ist noch erhältlich. Zum Beispiel am See für 122 € inklusive Club Rabatt, finde ich für ein 16er Single Cask OA nicht übertrieben…
Gruß
@labrador Hast Du den schon probiert? Kennst Du den aktellen 15 YO?. Der ist zur Zeit mein Lieblingswhisky. Die Flasche(n) leeren sich zügig. Vielleicht kannst Du vergleichen?
Als Sammler hat man womöglich einen anderen emotionalen Bezug zu seinen Flaschen als ein reiner Whiskytrinker und Whiskyhorter. Da erfreut man sich bereits an den bloßen Anblick seiner angesammelten Schätzchen in der Glasvitrine und möchte diesen Anblick auch nicht mehr missen. Der Inhalt wird nicht angerührt, sondern möglichst nur durch Sample überprüft. Je länger die Flaschen beim Sammler stehen, umso mehr gehören sie zur Familie. Und man jagt doch kein Familienmitglied so mir nichts dir nichts aus dem Haus Und für mich gehört (mindestens) eine Jahrgangsflasche in jede echte Sammlung. Ich selber habe vier davon.
Eine Hauptflasche, die mein Sammelgebiet, mein Geburtsjahrgang, das Geburtsjahr meines Sohnes und mein Hochzeitsjahr gleichzeitig abdeckt. Dann eine Flasche aus meinem Geburtsjahr, die mir meine Familie und Verwandtschaft zu meinem 50. geschenkt hat. Ebenfalls zu meinem 50. habe ich von Freunden eine Flasche geschenkt bekommen, die an meinem Geburtstag (aber nicht Geburtsjahr) destilliert wurde. Und dann noch eine Flasche, die genau am Geburtstag und im Geburtsjahr meiner ältesten Enkeltochter gebottelt wurde. Das sind für mich die emotionalsten Flaschen und ich werde sie nie öffnen, sondern nur streicheln und ab und an den Staub abwedeln
P.S. Danke für diesen Faden. Er hat mich daran erinnert, dass ja auch meine zweite Enkeltochter eine Jahrgangsflasche bekommen muß. Und es hat mit dem Bottledatum genau gepasst: WB211332
Ja, hast Recht. Habe mal bei whiskyauction.com in der Auctionsdatenbank nach „Macallan 1986“ gesucht. Da kommen wirklich runde und eckige Umverpackungen und auch unterschiedliche Flaschendesigns zum Vorschein. Panta rhei ;-)
Ich sammle zwar Macallan, aber nicht in diesen Sphären. Leider war mein Budget schon immer limitiert und ist es immer noch ;-) Habe mit dem Sammeln auch zu spät angefangen. Zum Thema: Soweit ich weiß, gab es die eckige Verpackung bis einschließlich 1980 Destillationsjahr, also Bottlejahr 1988. Ab 1981 Destillationsjahr (also Verpackungsjahr 1999) wurde die runde Tube eingeführt und zwar mit dem großen Vintagejahr (also z.B. 1981) auf der Verpackung. Das ging bis einschließlich Destillationsjahr 1983 (Verpackungsjahr 2001). Ab Destillationsjahr 1984 (Verpackungsjahr 2002) wurde die Vintageangabe auf der Verpackung nur noch im blauen unteren Streifen angegeben und auf der Verpackung stand in groß die 18. Wenn ich richtig liege, lief diese runde Verpackung bis Destillationsjahr 1987 (Verpackungsjahr 2005). Danach wurde es dann die bekannte shiny blaue eckige Umverpackung mit der 18 drauf. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Jedenfalls ist eine runde Tube aus Destillationsjahr 1980 wohl wirklich das Einhorn unter den Mac-Verpackungen. Glückwunsch an den Sammler :-)
Zitat von Fahrradfahrer im Beitrag #18Ein Whiskybase-Ticket mit der Bitte um etwas mehr Transparenz zum Thema "Average Value" wurde eröffnet. Kaum eine Stunde später trudelte die Antwort ein:
"Hi,
thanks for reaching out. We will make adjustments to the 'average price' soon as it has been a source of complaints for a long time. Discussions are still ongoing. There are also plans to include auction prices into this calculation, but that will take more time.
With best regards, Whiskybase Community Manager"
Whiskybase arbeitet seit einiger Zeit mit Whiskystats zusammen bzw. umgekehrt. Whiskystats holt sich für die Flaschenfotos, Beschreibungen, IDs usw. die Daten von der Base. Umgekehrt wird sich dann demnächst die Base wohl die von Whiskystats ermittelten Auktionsergebnisse holen und auch anzeigen. Womöglich aber als kostenpflichtigen Dienst.
Zitat von Gloin im Beitrag #119@Farsund Das ist meine Grundeinstellung: ich kaufe nichts, das ich nicht verwende. Ich kaufe Klamotten nur, wenn meine alten beschädigt oder verfleckt sind oder so aus der Mode, dass man damit nicht mehr zur Arbeit gehen kann. Ich kaufe nur Bücher, die ich auch lese, nur Whisky, den ich trinke. Ich nutze Computer und Handys bis sie defekt sind oder es keine Updates mehr gibt. Ich habe nur eine Uhr und keine Unmenge Taschenmesser. Kein unnötiger Konsum!
Zum großen Teil handele ich genauso. Außer beim Whisky.
Voraussetzung für die obige Frage/These ist aber dass, wenn man einen Trinkwhisky für sich gefunden hat, dieser auch stets und ständig in den nächsten Jahren verfügbar ist. Und hier beginnt das Problem. Denn der Standardwhisky von heute ähnelt oftmals nicht mehr den von vor 20 Jahren. Von Einzelfassabfüllungen ganz zu schweigen. Und wenn man sich dessen bewußt ist, kauft man doch wohl von seinem (derzeitigen) Liebling mehr als eine Flasche. Schon stehen vielleicht 2 geschlossene Flaschen neben der offenen. Dann will man ja nicht nur immer den einen Whisky trinken und das Spiel beginnt bei der anderen Abfüllung von vorne. Denn bevor das Fass weggekauft ist, stelle ich mir lieber noch ein paar davon zur Seite. Wie z.B. die 73er Speysider von Dino.
Will sagen: Ruck Zuck hat man mit einmal eine „strategische Trinkreserve“, Ansammlung oder gar eine Sammlung, ohne es eigentlich gewollt zu haben.
Und ich kenne in keinem Forum einen solch diziplinierten Trinker wie @Gloin. Das muß man erst einmal bringen und er wird seine Gründe haben. Meins ist das nicht. Ich bin der, der a la @kraeftigen seine gekauften Flaschen wie Götzen anstarrt
Und warum sich gerade Händler über Anhäufer und Sammler beschweren, bleibt für mich echt ein Rätsel. Zumal einige von denen ja gerade auch diverse Flaschenansammlungen gerne auf- und dann wieder (mit Gewinn nehme ich an) verkaufen.
Und die Anhäufer und Sammler hören ja nicht auf Whisky zu trinken. Also haben die Händler von diesen Leutchen doch doppelten Nutzen.
Zitat von Tom na Gruagaich im Beitrag #46@ancient-islay Ich finde die Kombination dieser beiden Hobbies Parfüm und Whisky irgendwie "befremdlich". Hast du Whiskytage und Parfümtage? Weil beides gleichzeitig geht fast nicht. Ich saß erst letztes auf der Messe in Aschaffenburg und schnupperte an meinem Bladnoch 28y von SMWS als plötzlich eine dezente Moschusnote zu vernehmen war. Überrascht schaute ich auf und sie wurde stärker. Da hatte wer im Vorbeigehen wohl etwas zuviel Rasierwasser verwedet . Gut, verflog schnell und ich konnte mich wieder auf den Bladnoch konzentrieren. Nur wie geht das zusammen, selbst eingeduftet und dann noch was verriechen wollen? Wobei ich natürlich absolut nichts gegen relativ neutrale Deos habe und dies insbesondere bei Massenveranstaltungen auch sehr begrüße, wenn die Leute diese benutzen. Aber da hat man ja keine Wolke um sich rum.
Sensorisch haben sie viel gemeinsam. Ich bin quer durch die Bank ein Nasen/Ohrenmensch (dafür blind wie ein Maulwurf). Richtig ist, wenn ich "ernsthaft" Parfüm verrieche trage ich keins, wenn ich Essen gehe trage ich nur leichte Düfte - aber einnebeln wie manche Zeitgenossen ist sowieso degoutant, ein Parfüm sollte nie wie eine Duftglocke um einen herum fungieren, sondern maximal einen leichten Scent Trail hinterlassen, der neugierig auf mehr macht. Auf einer Whiskymesse o.ä. würde ich schon aus Rücksicht auf meine Mitmenschen auf sowas wie Chanel Egoiste (oder weit Heftigeres) verzichten.
Ich bin jetzt kein Parfum-Hobbyist, aber mag die paar Düfte, die ich habe, schon ziemlich gern (z.B. von Penhaligon‘s, Maison Kurkdjian, Amouage). Man muss aber auch mit Wohlgeruch aufpassen, ein schweres, komplexes Parfum im Büro kann den Kollegen über einen ganzen Tag schon ziemlich auf den Nerv gehen und im Restaurant oder bei Verkostungen aller Art hat das auch nichts verloren. Für den Zweck habe ich ein melonig-pfefferiges Eau de Toilette von Penhaligon‘s, das nicht groß ablenkt und auch nicht stark projiziert, aber trotzdem interessant ist, Opus 1870. ich glaube, damit hätte auch kein Whiskyaner ein Problem.
Habe mal nach Deinen Parfüms gegoogelt. Oh Mann, dass sind ja Preise wie beim Whisky Und das nur für ein paar ml
Dass sich Whiskyfreaks überhaupt mit Parfüms beschäftigen - wo sie doch (zumeist) ganze Regale, Schränke, Zimmer, Keller voll davon haben... Ich habe seit gefühlt 20 Jahren gar kein solches Duftwässerchen mehr. Im Alltag sowieso nicht. Da nutze ich lediglich Deo. Ansonsten greife ich tatsächlich auf meine Whisky zurück. Und auch da - wie beim Trinken - je nach Stimmung und Gefühl. Meistens sind es leichte Raucher. Oft auch sherry-gereift. Bourbonfass-gereifte Whisky nutzte ich eher seltener. Das liegt vor allem daran, dass ich Vanille an mir nicht mag. Doch auch da gibt es zurückhaltendere, eher blumig-fruchtige, die schonmal auch gehen...
Spass, oder? Obwohl, mein mir abhanden gekommener Trinkgeselle hat das auch einige Male bei der Verkostung getan. Und wurde dann regelmäßig
Zitat von Tom na Gruagaich im Beitrag #46@ancient-islay Ich finde die Kombination dieser beiden Hobbies Parfüm und Whisky irgendwie "befremdlich". Hast du Whiskytage und Parfümtage? Weil beides gleichzeitig geht fast nicht. Ich saß erst letztes auf der Messe in Aschaffenburg und schnupperte an meinem Bladnoch 28y von SMWS als plötzlich eine dezente Moschusnote zu vernehmen war. Überrascht schaute ich auf und sie wurde stärker. Da hatte wer im Vorbeigehen wohl etwas zuviel Rasierwasser verwedet . Gut, verflog schnell und ich konnte mich wieder auf den Bladnoch konzentrieren. Nur wie geht das zusammen, selbst eingeduftet und dann noch was verriechen wollen? Wobei ich natürlich absolut nichts gegen relativ neutrale Deos habe und dies insbesondere bei Massenveranstaltungen auch sehr begrüße, wenn die Leute diese benutzen. Aber da hat man ja keine Wolke um sich rum.
Sensorisch haben sie viel gemeinsam. Ich bin quer durch die Bank ein Nasen/Ohrenmensch (dafür blind wie ein Maulwurf). Richtig ist, wenn ich "ernsthaft" Parfüm verrieche trage ich keins, wenn ich Essen gehe trage ich nur leichte Düfte - aber einnebeln wie manche Zeitgenossen ist sowieso degoutant, ein Parfüm sollte nie wie eine Duftglocke um einen herum fungieren, sondern maximal einen leichten Scent Trail hinterlassen, der neugierig auf mehr macht. Auf einer Whiskymesse o.ä. würde ich schon aus Rücksicht auf meine Mitmenschen auf sowas wie Chanel Egoiste (oder weit Heftigeres) verzichten.
Ich bin jetzt kein Parfum-Hobbyist, aber mag die paar Düfte, die ich habe, schon ziemlich gern (z.B. von Penhaligon‘s, Maison Kurkdjian, Amouage). Man muss aber auch mit Wohlgeruch aufpassen, ein schweres, komplexes Parfum im Büro kann den Kollegen über einen ganzen Tag schon ziemlich auf den Nerv gehen und im Restaurant oder bei Verkostungen aller Art hat das auch nichts verloren. Für den Zweck habe ich ein melonig-pfefferiges Eau de Toilette von Penhaligon‘s, das nicht groß ablenkt und auch nicht stark projiziert, aber trotzdem interessant ist, Opus 1870. ich glaube, damit hätte auch kein Whiskyaner ein Problem.
Habe mal nach Deinen Parfüms gegoogelt. Oh Mann, dass sind ja Preise wie beim Whisky Und das nur für ein paar ml
Zitat von Farsund im Beitrag #36@ancient-islay Das ist vollkommen neu für mich, dass sich Männer auch für Parfüm interessieren oder gar sammeln. Man(n) lernt nie aus.
Es enthält Alkohol, mann KANN es sammeln (also werden Männer es sammeln) und es hat einen kulturhistorischen Bezug zum Rasieren . Das anglophone Parfümforum in dem ich lange Jahre intensiv unterwegs war war tatsächlich männlich dominiert und unter den stark aktiven rangierte das Spektrum vom texanischen Reaktionären bis zur Drag Queen aus Miami...nur Mittelschicht oder besser warense zu 99% (weil: auch das ist ein potenziell teures Hobby...)