Zitat von Redcat im Beitrag #12 Meine Tipps wären: Finger weg von Thuja, Kirschlorbeer und Efeu...
Warum Efeu? @Redcat
Vermutlich zielt die Aussage eher auf die Tatsache ab, dass Efeu das Mauerwerk schädigen kann oder unter gestalterischen Aspekten recht monoton wirkt. Unter ökologischen Gesichtspunkten ist Efeu nämlich durchaus interessant, da er durch seinen späten Blühzeitpunkt (Herbst) eine wichtige Nahrungsquelle für alle möglichen Insekten darstellt.
Genau das meine ich nämlich auch (+ Vogelnahrung). Wer hier vermeiden will, dass er klettert/wuchert/zerstört und dennoch etwas für die Natur tun will, dem sei der Strauch-Efeu (Hedera helix Arborescens) empfohlen. Das ist schon eine auf die Altersform des gewöhnlichen Efeu gezüchtete Variante, die direkt blüht/Früchte bildet und, wie der Name schon sagt, eher strauchförmig wächst / nicht klettert.
Zitat von matts im Beitrag #15In unser Klinkerfassade brüten aufgrund der vielen Fugendefekte übrigens ganz viele blauschwarze Holzbienen. Ich liebe die. Vielleicht bessern wir deswegen gar nicht alle Fugendefekte aus. Parallel dazu möchte ich Ihnen gerne woanders zusätzliche Alternativen anbieten. Mal schauen, was mir so einfällt.
Ich habe dafür zuletzt ein paar Totholzstämme aufgestellt. Sollte sonnenbeschienen und halbwegs morsch sein, dann sollte es früher oder später passen.
P.S. auch Markus Burkhardt hat dazu genügend gesagt ;-)
Und noch n Tipp zu Insektenhotels: Bohrlöcher sollten nach ausenhin entgratet sein, ansonsten verletzte sich die Wildbienen oder gehen gar nicht erst rein. Und am besten bringt man auch gleich ein grobmaschiges Drahtnetz vor den Eingang in einem ca 5 cm Abstand vor dem Hotel an, ansonsten hat man da ganz schnell ein all-you-can-eat Vogelbuffet
Zwar sieht man immer wieder Vögel daran, die versuchen daran zu picken, vorwiegend Meisen aber deren Schnäbel reichen maximal bis zur ersten angelegten Kammer der Wildbienen. Und diese ist - hach wie einfallsreich kann doch die Natur sein kann - u.a. zum Schutz vor Fressfeinen und Regen IMMER leer. Also auch wenn man vermeintlich kaputte Röhreneingänge sieht, sind diese nicht unbedingt "tot".
Einzig der Specht könnte mit sehr viel Wille und Zeit ausreichend tief in das Hartholz hacken. Allerdings bevorzugt der eher morsches Holz/Rinde.
Viel wichtiger finde ich zu sagen: 90% aller kaufbaren Instektenhotels sind absoluter Müll (sinnloser Inhalt, falsches Holz, ins Stirnholz gebohrt, rissiges Holz etc.) und nur 20% aller etwa 600 Wildbienenarten in Mitteleuropa sind Hohlraumbrüter. Der überwiegende Teil der Wildbienen nistet im Boden und braucht dafür offene Bodenstellen, Baumaterial etc.
Ich kann hier sicher das ein oder andere beitragen @matts Wenn das Wetter wieder etwas besser wird, schau ich mal was ich zeigen kann.
Dieses Jahr steht darüber hinaus noch die Neugestaltung des Gartenteichs/ -tümpels und das Stellen des Carports mit Gründachbepflanzung an. Da ist auch bestimmt was dabei.
Daneben habe ich eine weitere Frage zu Hecken (zum Beispiel an @Hobbit ): Gibt es Hecken, die so dicht wachsen, dass Nachbars Kampfund da nicht durchkäme ? Ich befürchte, ich weiß die Antwort....
Also ich würde behaupten kein Hund stürzt sich blindlinks in eine dichte Hecke (bspw. Liguster wächst recht dicht), ohne zu wissen, was dahinter ist. Kommt mir widernatürlich vor.
Aber wenn es darum geht würde ich womöglich alles wählen, was dornenbewehrt ist (Schlehdorn, Sanddorn, Kreuzdorn, Weißdorn, Berberitze, bewehrte Wildrosen etc.)
Zitat von matts im Beitrag #14133Die Frage, ob ich neue Büsche in unverzinkten oder in verzinkten Wühlmausdraht pflanzen sollte. Ehrlich gesagt habe ich eine Abneigung dagegen, Wurzeln dauerhaft einzusperren. Sämtliche kleinen Bäume kommen bei mir daher in unverzinkten Draht, der nach 2-4 Jahren im Boden verrottet. Dann sind die Bäume hoffentlich groß genug und genug verwurzelt, um Wühlmausfraß im normalen Ausmaß auszuhalten. Bei Büschen tendiere ich auch zur unverzinkten Variante, die es lustigerweise regional in keinem einzigen Baumarkt respektive in keiner Baumschule zu kaufen gibt. Wenn das Zielbild erstmal bunt und wild bepflanzt ist, relativiert sich die Wühlmausgefahr für größere Gewächse eh: dann gibt es genug anderes zu fressen und sie stehen gefühlt nicht mehr so arg auf dem Präsentierteller. Mittelfristig werden sicher auch Katzen die Gelegenheit haben, die Wühlmauspopulation einzudämmen. Also: unverzinkten oder verzinkten Draht für Büsche. Hm. Bis heute Abend fällt die Entscheidung.
Ich denke, wie eben schon geschrieben, das einige sogar deutlich mehr zahlen würden für erste Reihe und Alter.
Wir sollten uns Fragen was wir wollen. Wo soll unser Forenname drauf stehen? Was ist da wichtig?
Ein guter Core Range für 60 bis 80 Euro bezahlbar für jeden und easy drinking.
Oder etwas mit mehr gedöns und Konfetti. 180 Euro plus mit allem.
Klar. Das war schon immer einer Gratwanderung und noch nie einfach weil man es nie allen recht machen konnte. Aber ehrlich gesagt gibt es ersteres nicht wie Sand am Meer? Dann kann ich tatsächlich zun den 100Proof oder ähnlichem greifen. Das wäre aus meiner Sicht schade um den Aufwand, den sich das Team damit macht.
Zu stark, zu jung und dafür zu teuer. Scheint hier allgemeine Konsens zu sein, dem ich mich gern anschließe. Bei Süßwein bin ich evtl noch dabei aber ehrlich gesagt klingt das nach zu viel von allem.
45-50%, etwas älter, BC oder Sherry oder Port oder süßwein als langes/gutes Finish und der Preis der sich dann ergibt - okay.
Zitat von OliWer im Beitrag #9183Die Frage habe ich mir schon öfter gestellt und sie mir anscheinend immer falsch beantwortet:
Wenn ich jemandem per Zitat antworte, muss ich ihn trotzdem mit einem "@" anpingen, damit er mitbekommt, dass ich ihm geantwortet habe?
Ich finde diesen Thread gut. Was ich hier alles lerne....das mit den Garagen wusste ich zum Beispiel auch noch nicht (dachte immer nur, man dürfe keine brennbaren Stoffe lagern)
werde mal alle Nachbarn anzeigen
Auch werde ich bei der Neubepflanzung keine Kirschlorbeerenn verwenden. Wenn es soweit ist, werde ich Dich @Hobbit mal um Rat bitten, wenn in Ordnung
Zitat von Anfield im Beitrag #9179…und nicht nur gerade, ist dass in letzter Zeit hier immer wieder und wieder über politische Themen diskutiert wird - trotz wiederholter moderativer Hinweise.
Ich dachte immer, hier gibt es ein Politik-VERBOT… (Sorry, den konnte ich mir nach dem Lesen der letzten Beiträge nicht verkneifen.)
Soweit ich gelesen habe, wurde hier weder einer Partei noch eine politische Richtung genannt. Es wurde zur Gesellschaft gesprochen und das in höchst angemessem, sachlichen Ton.
Wenn das unter das Politikverbot fallen soll, dann kann man alle off-Topic Themen schließen.
Zitat von matts im Beitrag #9169Verbote haben grundsätzlich natürlich ihren Zweck und ihre Berechtigung; sie sind für mich aber stets die Ultima Ratio. Der Zeitgeist mitsamt seinen schnellen Verbotsreflexen allerorten geht mir bereits seit einiger Zeit gehörig auf den Zeiger.
@matts Ja. Wo zieht man die Grenze? Persönliche Gesundheit (Rauchen, Trinken, Kiffen)? Persönliche Entfaltung/Freiheit (mit 250 über die Autobahn)? Das Fortbestehen der Gesellschaft wie wir sie kennen (Klimakrise, Finanzkrise, Wirtschaftskrise.......)? Naturschutz? Artenschutz? Krieg? Arbeit? Hunger? Gerechtigkeit?.....
Du weißt worauf ich hinaus will. Jeder bewertet die Dringlichkeit einer Problematik anders und leitet daraus Schlüsse für die seiner Meinung nach sinnhaften Verbote/Leitplanken ab. Womit wir wieder dabei wären, dass der gemeinsame Wertekanon bzw. der angesprochene Konsens für die Leitlinienbildung fehlt.
Zitat von Bruno59 im Beitrag #9165... ist, wenn andere Menschen meinen, mich bevormunden zu müssen.
Aufklären ja, Meinungen erläutern ja, über neue wissentschaftliche Erkenntnisse informieren ja - aber zu glauben, man müsse mich dummen Menschen "lenken" - NEIN.
@Bruno59 wie zuvor geschrieben unterstütze ich Deine Meinung in weiten Teilen. Das wird ja dieser Tage auch oft laut "herausposaunt". Ich bin aber auch ein Freund von Grau-Tönen und nicht nur Schwarz und Weiß.
Ich stelle die These in den Raum, dass ein Mensch für sich ein überdurchschnittlich intelligentes Tier ist, viele Menschen in Gruppen sind jedoch äußerst dumm (und lenkbar). Wie geht man also mit gruppendynamischen Prozessen um, die rational bzw. wissenschaftlich zumindest mal fehlgeleitet sind? Zusätzlich unterliegen auch "aufgeklärte" Menschen gewissen Zwängen. Mönetären zum Beispiel oder organisatorischen.
Nehmen wir mal den Discounter mit seinen zahlreichen Billigfleisch-, Billigmilch-, Billigobst-, Billigplastikprodukten aus der globalisierten Welt. Diese Produkte sind auf so vielen verschiedenen Ebenen ganz offensichtlich und objektiv "schlecht" für die Gesundheit einzelner, für die Gesellschaft, die Natur, die Zukunft, den heimischen Arbeitsmarkt...und und und. Nur befürchte ich, ich kann noch so viel Aufklärung betreiben. Einkommensschwacheren Menschen wird es egal sein, denn sie müssen auch essen. Der Mutter mit dem schreienden Kind an der Kasse wird es egal sein, denn sie hat keine Nerven mehr für Diskussion, und kauft das Ü-Ei, dem Renter aus dem nahegelegenen Seniorenheim wird es egal sein, denn er hat nicht die Möglichkeit, zum nächstmöglichen Bauernhof zu fahren und die Blutwurst der letzten Hofschlachtung zu kaufen. Es wird gekauft, weil es verfügbar ist, weil es billig ist oder einfach weil "wir es schon immer so gemacht haben".
Die Gesellschaft bedarf zumindest gewisser Leitlinien (inkl. Verbote), dafür ist der Staat nun mal da. Ich gehe mit, dass es in einigen Bereichen deutlich zu weit geht. Leider kann man mit der Gegenthese heute nahezu jede Neuerung schnell abschmettern - je nach persönlichem Befinden. Vielmehr mangelt es an einem Konsens, wie man zu dieses Leitlinien kommt.
Zitat von Hobbit im Beitrag #9055Tja @kraeftigen Es ist wie überall. Es wird das angeboten, was gekauft wird. Das fängt noch nicht mal bei Kirschlorbeer an sondern bei allen vollkommen wertlosen, sterilen, Wegwerfblumen aus dem Baumarkt.
Da lobe ich doch mal die Schweiz, die nun ab September 2024 den Import, den Verkauf und das Nachpflanzen von Kirschlorbeer verboten hat. Kluge Menschen diese Schweizer.
@Cantaloop Ich hatte den Artikel auch gelesen und war etwas schockiert von den Aussagen deutscher Naturschützer.
Ja, ich bin auch kein Freund von Bevormundung und Verboten. Ich bin auch ein Freund von Bildung. Aber mein Beispiel hat ja gezeigt, dass Aufklärung scheinbar wenig hilft, wenn es um persönliche Interessen geht. Was soll der Anreiz sein, den (Gott weiß wer) bieten soll? Kaufe 3 Liguster und bekommst eine Schlehe dazu? 3 Hundsrosen zum Preis von 2?
Edit: Dabei geht es mir gar nicht sooooo sehr um Bestandsobjekte sondern eher um die zig Garten-Neuanlagen bei Hausbau oder -kauf. Einen Garten, den man selbst bewohnt während der langjährigen Nutzung umzugestalten und solche Struktur-/Sichtschutzelemente wie eine Hecke zu roden ist da nochmal ein wesentlich größerer Schritt.
geht mir mit 2 verschiedenen völlig nicht whiskybezogenen DHL-Lieferungen aus so. Ungewöhnlich lange Lieferzeiten und wenig Aktivität in der Sendungensverfolgung