Mich nervt gerade sehr, dass wir höchstwahrscheinlich unseren für Ende März geplanten Koreaurlaub absagen müssen, dank Corona. Gebucht im Dezember... Zwar gibt es bis jetzt noch keine größeren Einschränkungen im öffentlichen Leben dort, aber nach den Entwicklungen der letzten Tage, ist das nur eine Frage der Zeit. Mit menschenleeren Städten und geschlossenen Restaurants und Sehenswürdigkeiten macht der Urlaub auch abseits des Ansteckungsrisikos keinen Spaß. Aber zumindest können wir gerade mit der Suche nach Alternativen Urlaubszielen die Laune etwas verbessern.
Gestern die neue Grafikkarte in den Rechner geschraubt, zunächst schien alles OK. Aber bei der Treiberinstallation stürzt der PC an und lässt sich erst nach deinstallieren der Treiber wieder normal starten. Bis jetzt habe ich genau einer Person mit dem gleichen Problem gefunden und eine Lösung gibt es bis jetzt nicht... Heute Abend werde ich nochmal ein paar Sachen ausprobieren aber besonders zuversichtlich bin ich nicht.
@Doktoron Ich fand den Foursquare schon recht intensiv und wuchtig. So in etwa das Equivalent zu einem Benromach oder Ben Nevis. Mal sehen, ob sich bei weiteren Verkostungen dennoch der gleiche Effekt einstellt, wie bei dir.
Gerade schon das zweite Gläschen Foursquare 2005-2018, abgefüllt von Rum Artesanal. Der hat mich voll überzeugt! @NONkONFORM@Doktoron@Ondrö
In der Nase vordergründig Vanille, gehobeltes Holz, Kuchen mit viel Kokos und etwas auch der Alkohol (kein Wunder bei 60%). Im Mund merkt man den Akohol quasi nicht. Erinnert mich stark an einen gut gereiften Single Malt. Süße, Vanille, Holz und Gewürze halten sich die Waage. Schöner Abgang mit Holz und angebrannten Kokosflocken.
Gestern haben meine Freundin und ich schon ein paar The Rum Cask Proben verkostet (Wir waren uns sehr einig: Belize und Nicaragua ganz gut, aber auch ein bisschen beliebig, Jamaica merkwürdig und interessant, Fiji extrem gewöhnungsbedürftig), aber dieser schlägt sie alle deutlich. Sehr erfolgreicher Blindkauf :) Mal sehen, wie sich beim nächsten Mal Guyana, Panama und Brasilien schlagen. Dann werde ich mich dort auch nochmal an etwas ausführlicheren Notes versuchen.
Gestern spät im Kino Midsommar geschaut. Großartiger Film, aber sehr bedrückend und verstörend, teilweise schwer auszuhalten. Besonders die Musik und die Inszenierung waren toll.
@Ondrö@malt_fan_06 und @NONkONFORM: Vielen Dank für eure Antworten! Dann werde ich mir da mal ein paar Samples zusammenstellen. Den Fidschi wollte ich auf jeden Fall probieren, der klingt sehr spannend!
Nach dem unangenehmen und stressigen Tag heute, gönne ich mir jetzt den ersten teil meines Samples Glenglassaugh 30 y 42% (Danke an @StyrianSpirit)
Nase: Süße, frisches helles Holz, eine leichte Hafernote. Rumrosinen, Orangenschale, Blumen und frisches Heu. Je länger man riecht, desto mehr erkennt man das Alter und die Kraft hinter der vordergründigen Gediegenheit. Auch nach 10 Minuten finde ich noch Neues, jetzt ein altes Weinfass und schwarzer Tee.
Mund: Weniger süß als die Nase es andeutet. Viel Holz, aber überhaupt nicht bitter. Früchtebrot, angebrannter bzw. zu dunkel karamellisierter Pflaumenkuchen, der Malt kleidet sofort den ganzen Mundraum aus. SO etwas wie leichte Rauchigkeit, etwas Eukalyptus.
Abgang: Lange sehr mundfüllend. Die (für mich) typischen Orangennoten eines alten Malts oder Cognacs.
Schön, dass ich diesen tollen Malt endlich mal probiert habe. Macht sehr viel Spaß und ich kann die guten Bewertungen sehr gut nachvollziehen. Noch besser hätte er mir mit ein paar mehr Ecken und Kanten gefallen, vielleicht hätte ihm auch etwas mehr alkohol gut getan. Zum aufgerufenen Preis kaufen würde ich ihn nicht. Für ein knapp ein Drittel des Preises bekomme ich einen Vallein Tercenier Hors D'age, der mir mindestens genausoviel Genuss beschert. Vielleicht ändert sich meine Meinung aber auch noch beim zweiten oder dritten Glas in Zukunft. Das PGV passt für mich allerdings nicht wirklich,
Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber mir ist gerade ein gedanke durch den Kopf gegangen, den ich gerne mit euch teilen würde: Mir kommt es so vor, als sei mit der Zeit ein immer präsenteres Thema geworden. In meiner Anfangszeit vor ca. 6 Jahren kann ich mich nicht daran erinnern, so oft wie heute Verweise auf Schwefel zu lesen. Könnte das mit der gestiegenen Nachfrage , gerade nach Whisky aus Sherryfässern, zusammenhängen, durch die heute auch Fässer mit dieser "Fehlnote" verstärkt als prominenter Teil von Abfüllungen eingesetzt werden?
Fand ihn jetzt irgendwie nicht stechend, bin bei Fassstärken aber auch irgendwie nicht so empfindlich. Ich schiebe es einfach Mal auf das Bugatti, weil es nicht besonders bauchig ist. War nicht das erste Mal, dass das passiert ist...
Hatte in den letzten Tagen ein paar tolle Samples von @StyrianSpirit im Glas
Flight No. 1 Zum Einstieg ein Blindsample mit 60,4%
Nase: Milchschokolade, zunächst kein Alkohol, mit der Zeit beginnt er etwas in der Nase zu stechen. Mit mehr Verweildauer im Glas öffnet er sich und zeigt Früchte und eine Spur dreckigen Rauch. Wasser fördert überreife Trauben zum Vorschein. Die Nase ist schon mal nicht schlecht, wahrscheinlich ein junger Malt, der seine Lagerzeit in einem Sherry- oder Weinfass verbracht hat.
Mund: 60,4% = sehr kraftvoll und ungestüm, aber nicht unangenehm. Karamellsüße und Nüsse die immer mehr in kräftige Würze übergehen. Mit Wasser wird er runder und fruchtiger (Malt-Trauben-Nuss-Schokolade mit Gewürzen). Der Eindruck aus der Nase bestätigt sich, ich tippe auf einen jungen Malt aus einem aktiven Sherry-Fass.
Abgang: Erstaunlich süß im Vergleich zum Mund, leicht adstringierend.
Fazit: Ein leckerer junger Malt aus einem guten Fass mit ordentlich Power. EIne kurze Base-recherche fördert Edradour Ultimate 2008-2016 zu Tage. Ich hatte bis jetzt nur den 10 jährigen Signatory, aber ich bilde mir ein gewisse Parallelen feststellen zu können.
Nase: Weniger "in your face" als der Edradour. Dafür gediegener Sherry und toll verwobene Trockenfrüchte, Leder und Erde. Auch hier ist nur sehr wenig Alkohol wahrnehmbar. Ganz leicht mekrt man die Jugend. Mit Wasser wird der Tamdhu fruchtiger und ich finde deutliche Noten von rotem Johannisbeergelee und harte Himbeerbonbons.
Mund: Dunkel, süß und leicht bitter, gut eingebundener Alkohol. Mit Wasser wird er richtig toll, intensiv süß, mundfüllend und saftig. Preiselbeermarmelade und leicht adstringierend (die Kerne der Johannisbeeren aus der Nase).
Abgang: Würzig, wärmend und etwas prickelnd.
Dieser Malt gefällt mir richtig gut. Wenn sich beim zweiten Probieren dieser Eindruck bestätigt werde ich mir davon eine Flasche gönnen.
Nase: Toll, der Name ist Programm, zum ersten Mal habe ich die Assoziation eines "exotischen Fruchtkorbes". Besonders Ananas und Birne (!) stechen hervor. Auch Dosen-mandarinen finde ich. Dazu Borubonfass-typisch etwas Vanille, aber die Fruchtigkeit überwiegt.
Mund: Nach Tutti-Frutti in der Nase im Mund jetzt der "Zing" in Form von Orangenschale. Rund, würzig und süß, im perfekten Alter.
Abgang: Mild und lang.
Ein sehr feiner Malt mit tollen Aromen, dem es nicht an Kraft mangelt um sich gegen die davor verkosteten Sherry-Bomben zu behaupten. Noch so ein Großflaschen-Kandidat...
Und beim Notesschreiben ein Gläschen Springbank 12 CS, einfach lecker :)