@SecondDram Ich habe mir vor etlichen Jahren gebrauchte Bundeswehr Zarges A10-Aluboxen geholt. Damals noch zu einem einigermaßen fairen Kurs. Da passen je nach Aufmachung und Flaschenform so etwa 20 bis 25 Flaschen rein. Davon habe ich jeweils drei übereinander gestapelt und das ganze dann auf einem passgenauen stabilen Rollwagen aus dem Baumarkt. Das funktioniert für mich wunderbar. Auch wenn es keine ganz günstige Lösung ist, aber die Kisten sind Gold wert. Hin und wieder räume ich auch mal eine leer und nehme sie dann mit zum Campen.
Gefällt mir auch deutlich besser jetzt. Wobei das nicht schwer ist, das Ausgangslevel war nicht allzu hoch. Fand davor die vogelwilden Schriftarten, Größenverhältnisse und auch diesen komischen Relief-Hintergrund echt ziemlich grottig. Aber hey, Hauptsache der Inhalt stimmt...
Lecker war er! Bin froh, noch eine Flasche von dem PC11 im Keller stehen zu haben. Jemand Interesse an der Dose? Die Flasche bleibt hier und wird wiederbefüllt…
Der Unpeated Overaged ist aktuell wieder bei Whisky for Life erhältlich. Bin bei der 1. Runde leider leer ausgegangen. Nach dem leckeren Sample bzw. der Flaschenteilung von @No Pain No Gain habe ich mich gerade sehr gefreut, noch eine Flasche davon ergattern zu können.
Haha, lustig! Als ich die bisherigen Line-ups gesehen habe, dachte ich sofort: Da gehört doch ein Bunna 12 oder ein Clynelish 14 dazu! Und dann kommen sie doch noch weiter unten. Mit beiden machst du als 8. Dram bestimmt nichts verkehrt. Sind beides schöne Klassiker mit einem top PGV, die man einfach probiert haben muss. Im Zweifel würde ich zum Bunna raten.
Schöner Standard, den man eigentlich immer vorrätig haben sollte. Bin trotzdem froh, dass er jetzt leer ist. Dann kann ich nämlich was neues aufreissen...
Gestern bei meiner Geburtstags(nach)feier ein paar schöne Drams genossen. Angefangen mit einem Ardbeg ANB (Batch 3). Den hatte ich bestens in Erinnerung, aber schon viele Jahre nicht mehr im Glas gehabt. Ein absoluter Traumstoff! Ölig, rund, komplex, lang. Gleich danach bzw. eigentlich daneben ein Ardbeg 19 Traigh Bhan (Batch 1) verkostet. Der stinkt gegen den ANB ganz schön ab, obwohl er von den Eckdaten her ja eigentlich recht ähnlich ist. Schließlich noch den Ledaig 2004 SV ("Fat Cat"), der mir auch sehr gut gefallen hat. Herrlich dreckig & kantig. Und zum Abschluss noch einen Port Charlotte PC 11, der doch gewisse Parallelen zum Ledaig hatte ("farmy notes"), fand ich zumindest. Den hier groß angekündigten Inchgower 1996 DL habe ich dann doch noch zu gelassen. Wäre Verschwendung gewesen. Werde ich aber demnächst nochmal mit mehr Ruhe und weniger "Vor-Drams" angehen. Da freue ich mich schon sehr drauf. War auf jeden Fall ein rundum schöner & leckerer Abend. Von einem der Gäste habe ich ein Whisky aus Myanmar mitgebracht bekommen. Mal gucken, ob der was kann...
Nachtrag: Beim Ardbeg ANB hatte ich es jetzt auch zum allerersten Mal, das sich der Korken - trotz vorsichtigem Öffnen - verabschiedet hat. Bisher habe ich das immer nur von anderen gehört, aber ist mir tatsächlich in 15 Jahren noch nie selber passiert. Heute dann umgefüllt, Brösel rausgesiebt und wieder zurück in die Flasche. Sollte also passen.
Bei meinem ersten Schottland-Urlaub vor 15 Jahren mit meinem Bruder haben wir viele Destillerien besucht, aber eben auch die eine oder andere Wanderung gemacht. Je nach dem in welcher Ecke von Schottland man unterwegs ist, gibt es dort dann ja keine Wanderwege - wie bei uns - sondern man geht teilweise komplett weglos. Und muss sich mit Karte, Kompass und Höhenmesser an Bächen, Bäumen, markanten Punkten etc. orientieren. Dieses Gefühl von Freiheit, wenn man ohne Weg querfeldein durch die Landschaft geht, fand und finde ich grandios. Und habe es seitdem immer mal wieder auch hier bei uns in den Alpen gemacht, wenn es gepasst hat. Auch wenn meine Frau dafür nur ein Kopfschütteln übrig hat...
Nicht falsch verstehen: Ich bin/war über 10 Jahre bei denen Kunde und eigentlich immer recht zufrieden. Aber jetzt gerade ist da so dermaßen der Wurm drin. Am meisten nervt mich, dass dort scheinbar keiner weiß, was der andere tut und dir jeder was anderes/falsches erzählt. Nach jedem(!) meiner 6 Kontakte in den letzten Tagen/Wochen hatte ich das Gefühl "Sehr gut, jetzt hat mich endlich einer verstanden und es scheint in die richtigen Bahnen zu laufen" und dann kam jedesmal wieder diese Klatsche, wenn rauskam, dass es totaler Unsinn war, was sie einem versprochen haben. Der Techniker war der ehrlichste. Er meinte, der Kundendienst weiß ganz genau, dass es absolut unrealistisch ist, dass es nach 2-3 Werktagen wieder läuft, weil die Leitung wohl erst wieder neu bei der Telekom beantragt werden muss. Und er meinte auch, dass das ein bekanntes und gar nicht so seltenes Problem bei ihnen wäre...
Seit über 10 Tagen ohne Internet (okay jetzt gerade übers Handy...) - O2 hat es so dermaßen verbockt!
Ich könnte im Strahl kotzen! Seit Freitag den 13.5. (Hmm...) habe ich kein Festnetz/Internet mehr zuhause, obwohl ich und meine Frau Vollzeit von zuhause aus arbeiten müssen. Ein O2-Mitarbeiter hat vergessen eine alte Kündigung aus dem System zu nehmen. Nachdem also schon monatelang der neue Vertrag einwandfrei lief, ist auf einmal von heute auf morgen das Internet weg. Nach langer Fehlersuche und noch längeren Warteschleifen, stellt sich heraus, dass mein Anschluss aus Versehen abgestellt wurde. Im System war wohl versehentlich noch eine alte Kündigung hinterlegt, die vom Kundendienst vergessen wurde, herauszunehmen. Als ist darauf hinwies, dass ich das Internet sofort wieder zum Arbeiten brauche, hieß es, dass es innerhalb von 3 Werktagen wieder läuft (13.5. => 17.5.). Kurz nach diesem Telefonat bekam ich eine Email, in der der Freischaltungstermin 27.5. stand - das ist mal geschmeidige 10 Tage später als zugesichert! Daraufhin rufe ich erneut den Kunden-”Service” an. Er versteht meinen Ärger natürlich und sichert mich einen früheren Termin am Dienstag den 17.5. mit fester Uhrzeit zu. Kurz darauf bekomme ich wieder eine Bestätigungsemail für den Freischalttermin. Statt des 17.5. bzw. 27.5. steht diesmal der 2. Juni drauf. Sag mal… das ist noch später als der Termin wegen dem ich mich beschwert hatte!!! Daraufhin nochmal angerufen. Keine Lust mehr auf die Blödsinn-verzapfenden Kundendienst-Leute gehabt und bin mit einem Techniker verbunden worden. Dieser riet mir dann, dass ich in einen O2-Shop gehen soll, mich als interessierter Neukunde (!) ausgeben soll und dann eine Flatrate-Surfkarte fürs Handy bekomme, mit der ich dann zur Überbrückung ins Internet gehen kann. Mal abgesehen, dass meine Frau ihr Büro im Keller hat und ich im ersten Stock… wie soll das 3 Wochen lang mit einer Hotspot-Handy-Überbrückungs-(nicht-)lösung funktionieren? Nach diesem ganzen Ärger habe ich am 17. Mai ein Beschwerdebrief als Einschreiben an O2 geschrieben mit der Aufforderung, das Problem so schnell wie möglich zu beheben und sich bei mir zu melden. Nun ist eine Woche vergangen und es ist nichts passiert. Meine Frau und ich können nicht gescheit arbeiten. Die Kinder können ihre Hörbücher etc. nicht anhören und noch tausend andere Dinge funktionieren nicht, wozu man heute das Internet braucht. Irgendjemand eine Idee?
O2 hat zugegeben, dass es ein Versehen ihres Mitarbeiters war. Ich habe hier aktuelle Rechnungen auf denen die Vertragslaufzeit bis 2024 angegeben ist. Vor diesem Zeitpunkt hätte ich gar nicht kündigen können. Und trotzdem habe ich seit über 10 Tagen kein Internet/Telefon und habe das Gefühl, dort ist auch keiner an einer raschen Lösung wirklich interessiert.
Könnte diese Form nicht evtl. der Umriss von etwas sein? - Isle of Arran - Nö. - Islay - Nö. - Jura - Nö. - Kintyre Halbinsel - Hmm... auch nicht oder?
2021 war whiskytechnisch ziemlich ruhig bei mir. Gemeinsame virtuelle Verköstigungen als Corona-Alternative zu den üblichen Tastings konnten mich schon 2020 nicht wirklich überzeugen, so dass ich diese komplett sein gelassen habe. Die Preise, die echte und vorgegaukelte Knappheit, die (teilweise) nachlassende Qualität, das viele Marketing-Blabla und die generelle Beschleunigung beim Kauf nerven und haben dafür gesorgt, dass ich kaum Geld für Whisky ausgegeben habe - zumindest im Vergleich zu den letzten Jahren. Klingt jetzt alles ein bisschen negativ, ist es aber eigentlich gar nicht. Ich bin froh, schon vor über 10 Jahren zum Whisky gekommen zu sein und auf einen gut gefüllten Keller blicken zu können. Ist wie in einem guten Whiskyladen zu stöbern, nur dass man für all die schönen Flaschen nichts (mehr) zahlen muss. Ein tolles Gefühl! Auch die Aufreißhemmung hat durch den Beinahe-Kaufstopp natürlich nachgelassen. Wenn mich doch noch eine neuere Abfüllung interessiert, versuche ich sie zu ertauschen. Ansonsten war der Adventskalender von @Dottore sicherlich eines meiner Whisky-Highlights dieses Jahr. Sehr horizonterweiternd. Danke an dieser Stelle nochmal dafür!