ich kaufe öfters über 200€, warum? Weil ich alten und daher meist teuren Whisky geil finde.
Ich arbeite viel und im Gegenzug gebe ich kaum bis kein Geld aus für Rauchen, Auto, Restaurantbesuche, Urlaub, Skifahren, Klamotten oder sonstige Luxusgüter. Warum? Brauche ich einfach nicht ... Whisky ist für mich ein sehr teures Hobby, aber ich hab meinen Spaß daran und keiner leidet darunter, außer meiner Leber vielleicht
Zitat von Kalleholzbein im Beitrag #1783Nur mal so am Rande ... den Springbank 21, hätte ich bei normaler Kalkulation für 260-270€ als VK anbieten müssen. Leider habe ich ihn beim deutschen Großhändler aber verpasst.
Je nach Bezugsquelle, sind aber 220€ eher ein Schnapper, als der Normalpreis
Dass unterschiedliche Händler unterschiedlich kalkulieren, ist mir in der Tat auch schon aufgefallen. Ich will da keinem was unterstellen, aber Preisunterschiede von ca. 40€ (18%) zum UVP finde ich jetzt als Kunde auch erst mal merkwürdig. Kommt natürlich auch auf den Händler an. Bei kleineren Händlern bin ich da prinzipiell nachsichtiger, als bei größeren.
Naja, kommt ja auch unter anderem auf den EK des Händlers an nicht jeder hat gleich gute Quellen
Nur mal so am Rande ... den Springbank 21, hätte ich bei normaler Kalkulation für 260-270€ als VK anbieten müssen. Leider habe ich ihn beim deutschen Großhändler aber verpasst.
Je nach Bezugsquelle, sind aber 220€ eher ein Schnapper, als der Normalpreis
Eigentlich müsste man nur die Steuern auf Einkommen/Gehälter anpassen. Für die Gesellschaft wichtige Berufe zahlen wenig bis keine Steuern und der Rest sukzessive mehr. Ich hätte da schon ein paar Berufszweige denen ich 70% Steuern bei sechs- und siebenstelligen Gehältern aufs Auge drücken würde
Zitat von tommy im Beitrag #503 Zu der oben stehenden Aussage passt, dass die Preise für die vermeintlich "guten" Ferkel, kurz nach Veröffentlichung und Bewertung in den Netzwerken, oft schnell und deutlich steigen. Umgekehrt gibt es vermeintlich "schlechtere" Glenfarclas Family Casks auch zu relativ niedrigen (und sogar reduzierten) Preisen und sie werden trotzdem nicht schnell verkauft, sondern liegen wie Blei (siehe zweiter Shoplink unten). Aus Kundensicht ist dieses Verhalten doch sehr sinnvoll. Ob man das Verhalten mancher Händler gut findet, die Preise gefühlt im 24 Stunden Rhythmus anzuheben, ist eine andere Frage.
Und das Schöne ist, dass sich alle darüber aufregen, dass der Händler die Topabfüllungen erhöht, da sie jeder haben will. Aber gleichzeitig gibt es kein positives Feedback sondern eher Häme, wenn Preise gesenkt werden und der Händler hier auf Gewinn verzichtet um die Ware loszuwerden. Ist ja schließlich das Problem des Händlers und die Ware von vornerein überteuert. Demenstprechend müsste man dann aber auch argumentieren, dass die Topabfüllungen zu billig waren und der Preis auch hier angepaßt werden muss
So, nach einer zweitägigen Rundreise, ein kurzer Bericht meinerseits.
Für mich war es die erste Messe in Schwetzingen. Das Ambiente im Schloß ist natürlich super, auch die Wahl der Aussteller und das Angebot waren ausreichend, und somit für jeden Geschmack etwas dabei. Wie vermutet war es natürlich samstags sehr voll, so dass die Fortbewegungsmöglichkeiten etwas eingeschränkt waren. Alles in Allem aber in Ordnung und aufgrund des schönes Wetters hat sich dann auch nachmittags Einiges nach draußen verlagert.
Was für mich positiv war... Ich konnte einige neue & alte Abfüllungen probieren die ich bisher noch nicht kannte, und mir fast ausschließlich sehr gut gefallen haben, wie z.B. den Glenglassaugh 1965 WF, Dunglass 1967 MI, Speyburn 1974 GM, Springbank 1991, Old Perth 1971 MMcK, Glen Albyn 1977 GM, Benromach 2002 sowie einige Rucksackkandidaten. Ich habe viele nette Gespräche führen können, mit neuen und alten Bekannten wie Zinni, Eneeloop, Suevia, Fuhrsocke, Man of Sky, Sanct Tom, Eagle Eye, Larso, TEB, WhiskyRausch und noch einige andere bei denen mir jetzt spontan die Nicknames nicht einfallen, bzw. nur die Realnames Außerdem noch mit dem einen oder anderen Händler etwas gefachsimpled (Anam Tom, Andrea, TWC Jens & David & Marc). Zusätzlich gabs am Samstag Abend noch ne Runde Grillen in kleiner Runde und noch einige schöne Drams dazu. Grüße nach Bensheim
Nicht überzeugend konnten mich der hoch gelobte Inchgower 2001 MBI, genausowenig wie der Achates MCo. Beides mittelmäßig bis ordentliche Whiskies, aber mehr auch nicht, zumindest für meinen Geschmack.
Abschließend kann ich von meiner Seite aus sagen, dass mir die Whisky-Spring sehr gut gefallen hat. Gerne bin ich nächstes Jahr wieder am Start.
Vielen Dank an Joe und sein Team dafür, eine tolle Messe auf die Beine gestellt zu haben.
Zitat von Dottore im Beitrag #8151... würde von den ersten Eindrücken auf einen Lagavulin tippen, was meint ihr, hatte ihn von euch jemand schon im Glas?
Jawohl Herr Doktor Die Gerüchte besagen es ist ein Laga. Ich hatte ihn schon 3x im Glas, bin aber kein Islay Experte. Für mich ist es Laga oder Laphi
Zitat von Kalleholzbein im Beitrag #206Sodele, habe mir hier nicht nochmal alles durchgelesen, aber dafür heute mit meinem Steuerberater geredet
"Sofern beim Finanzamt glaubhaft nachweisbar ist, dass keine Gewinnerzielungsabsicht vorlag bzw. vorliegt, kann man im Endeffekt Dutzende von Flaschen verkaufen. Für einen gewerblichen Handel muss eine Gewinnerzielungsabsicht vorliegen oder vorgelegen haben, ansonsten ist es einfach nur Liebhaberei. Wer dies nicht hat und das auch eindeutig so dokumentieren kann, der sollte normalerweise nichts zu befürchten haben. (Beispiel: Briefmarkenverkäufer auf Flohmärkten, die damit keinen Gewinn erzielen). Problematisch wird es aber sofort dann, wenn ein Gewinn entsteht."
Spannend... Was genau liest dein “Steuerberater“ denn aus § 2 Abs. 1 Satz 3 UStG, was ich dort nicht lese? Ich zitiere mal kurz den Absatz 1:
Zitat(1) Unternehmer ist, wer eine gewerbliche oder berufliche Tätigkeit selbständig ausübt. Das Unternehmen umfasst die gesamte gewerbliche oder berufliche Tätigkeit des Unternehmers. Gewerblich oder beruflich ist jede nachhaltige Tätigkeit zur Erzielung von Einnahmen, auch wenn die Absicht, Gewinn zu erzielen, fehlt oder eine Personenvereinigung nur gegenüber ihren Mitgliedern tätig wird.
Es geht wieder genau so los wie beim letzten mal, als ich keine Lust mehr hatte mein Wissen zu teilen. Es fehlt eigentlich nur, dass ich noch keine Hass-PNs bekommen habe. Und der Vorwurf von “pseudoelitärem Blödsinnsgewäsch“ fehlt auch noch... Das vertreibt einem die Lust sich hier einzubringen...
Wie gesagt, ich bin kein Steuerberater, aber habe vollstes Vertrauen in mein Steuerberatungsbüro und hoffe, dass ich das hier richtig weitergebe. Soweit ich es verstanden habe: "Wenn keine Gewinn erzielt wird, aber dennoch gewerblich agiert wird, können eben auch die Verluste steuerlich geltend gemacht werden. Und das wird einem das Finanzamt auf Dauer nicht durchgehen lassen ..."
Aber wenn du dich da auskennst, geb mir doch mal Bescheid! Ansonsten kann ich ja jetzt eine neue Sparte aufmachen in der ich massiv Verluste einfahre und mache das dann jahrelang alles steuerlich geltend
Sodele, habe mir hier nicht nochmal alles durchgelesen, aber dafür heute mit meinem Steuerberater geredet
"Sofern beim Finanzamt glaubhaft nachweisbar ist, dass keine Gewinnerzielungsabsicht vorlag bzw. vorliegt, kann man im Endeffekt Dutzende von Flaschen verkaufen. Für einen gewerblichen Handel muss eine Gewinnerzielungsabsicht vorliegen oder vorgelegen haben, ansonsten ist es einfach nur Liebhaberei. Wer dies nicht hat und das auch eindeutig so dokumentieren kann, der sollte normalerweise nichts zu befürchten haben. (Beispiel: Briefmarkenverkäufer auf Flohmärkten, die damit keinen Gewinn erzielen). Problematisch wird es aber sofort dann, wenn ein Gewinn entsteht."
Fazit: am besten bei vielen Verkäufen den Einkauf und Verkauf dokumentieren und mit der Steuererklärung abgeben und solange da kein Plus rauskommt, dürfte man normal keine Probleme bekommen.
Disclaimer: Ich bin kein Steuerberater und jeder sollte sich selbst informieren ...
Vielleicht kann ja mal einer der Steuerprofis was hierzu sagen:
Wie verhält es sich denn, wenn jemand aufgrund zu häufiger Flaschenverkäufe ein Gewerbe anmeldet/anmelden muss, aber keine Gewinnabsicht besteht und auch nicht ensteht, da die Verkaufspreise zum oder unter EK sind. Die Gewinnabsicht ist ja soweit ich weiß zwingend, ansonsten handelt es sich um Liebhaberei. Was genau passiert aber dann? Privat darf man nicht mehr verkaufen, aber ein Gewerbe darf man ja auch nicht weiter führen Wird man dann gezwungen alles selber zu saufen
Zitat von MonteGehro im Beitrag #5589Neulich Abends ein Dram davon genießen dürfen, was zur sofortigen Mitnahme der zugehörigen Großflasche geführt hat.