Uih, was ein Stinker. Da steht man mitten im Qualm von zu feuchtem Buchenholz, bei dem man gerade versucht, es anzuzünden. Alle Versuche, dahinter noch ein weiteres Aroma zu entdecken, sind fast vergeblich. Vielleicht bemerkt man noch etwas Vanille und Marshmallows, aber nur dezent zu erahnen. Dann doch etwas dünn am Anfang, dann säuerlich werdend. Und dann wieder dieser brachiale Qualm, der diesmal aber Platz für ein wenig Birnen und süße Zuckerwatte lässt. Dennoch ist der Rauch weiterhin dominant, so auch im Abgang. So mal zum Grillen ist der sicher nicht verkehrt, aber allgemein nicht so mein Beuteschema zurzeit. Was das sein könnte, weiß ich nicht. Ich würde den aber eher auf dem schottischen Festland verorten.
Mal sehen, was es dann tatsächlich ist.
Oh, das ist der hier. Den hatte ich tatsächlich schon mal vor x Jahren auch als Sample im Glas. Damals fand ich den geil. Heute nicht mehr so, da ich nicht mehr so Rauch - Affin bin.
Vielen Dank, David. Das zeigt mir wieder, das starke Raucher schon länger nicht mehr so mein Ding sind.
Laubade 1960/2020, 40 % mehr weiß ich nicht und steht nicht drauf
Nase: Weinbrandbohnen, Espresso, Pflaumenmus à la Mühlhäuser, angebranntes Karamell, Schattenmorellen
Gaumen: Wieder Weinbrandbohnen, viel Espresso, herb kräutrig, ordentlich Holzwürze, jetzt ein wenig mehr Schattenmorellen
Abgang: Intensiv Espresso und Weinbrandbohnen, etwas adstringierend
Fazit: Nicht schlecht, das Teil. 2, 3 % mehr Alkohol hätten ihm aber sicherlich gutgetan, weil er im Antritt am Anfang recht dünn daher kommt. Nichtsdestotrotz ein schöner Armagnac, der definitiv nichts für jeden Tag ist.
Gestern habe ich zum ersten Mal in meinem Leben einen ganzen Schwarm Stieglitze gesehen. Leider hatte ich mein Smartphone nicht dabei, um ein Foto zu schießen. Das sind wirklich hübsche Gesellen.
Wenn man sich diesen Artikel durchliest, könnte man zu dem Schluss kommen, dass manche Menschen sich bewusst dumm stellen, um ihren Willen und ihre Interessen durchzusetzen. Das wirft insofern die Frage auf, ob es da tatsächlich noch weniger Sinn macht, mit Menschen zu diskutieren, die so handeln.
Klingt jetzt nicht zwingend nach meinem Beuteschema. Trotzdem mal interessant. Immerhin lässt sich mal Jemand dazu herab, so etwas Exotisches zu probieren, @The Bourbon Diaries
Ich halte den Begriff "Süßwein" für irreführend und deshalb benutze ich ihn nicht. Ich spreche dann im Normalfall immer von Likörwein, der zwar immer aufgesprittet ist, aber nicht zwingend süß ist. Alles andere sind für mich normale Weine, die sowohl süß als auch nicht süß sein können.
Spinnen kratzen mich überhaupt nicht. Ich hatte auch schon eine lebende Vogelspinne auf der Hand. Dafür bekomme ich aber bei großen gelb - schwarz gestreiften fliegenden Monstern die Krise. Wenn die meinen Weg auf dem Balkon kreuzen, kannst du zuschauen, wie sich innerhalb von Millisekunden ein Fell auf meinen Armen bildet bzw. reicht oft schon das tiefe Brummen.
Exakt so ist es. Voll auf den Punkt gebracht und den Finger in die Wunde gelegt. Nur gibt es immer noch genügend Leute, die das nicht hören wollen und lieber so weiter machen wie bisher. Bis dann der große Knall kommt ...
Wenn wir uns ehrlich machen ist die einzige Lösung weg vom Individualverkehr ausschließlich zu Öffis. Da aber die Öffis bei weitem nicht so ausgebaut sind, wie sie dafür sein sollten und E-Autos vermutlich nie flächendeckend genutzt werden können, sehe ich derzeit überhaupt keine Lösung für dieses Dilemma. Ein zurück zum Verbrenner ist aber gleichzeitig die schlechteste Variante. Alles zu langsam, zu schleppend, zu viel Gegenlobby, ein schnelles Vorwärtskommen quasi unmöglich.
Na ja, manchmal kann man nur so argumentieren, als ob die eigene Denke nur in "Schwarz, Weiß" sortiert ist bzw. so herüberkommt. Ich denke, Verbote machen nur Sinn, wenn sie auch durchgesetzt werden, was sehr oft gar nicht der Fall ist. Was ich daran aber schlimm finde und was die Unbelehrbarkeit vieler Mitmenschen aufzeigt ist, dass man sich den Regeln durchaus bewusst ist, aber einfach macht, was man will, denn es kontrolliert ja niemand. Und in diesem Punkt hast du natürlich recht. Weitere Verbote nutzen da nichts, wenn sie nicht eingehalten werden.
Dann erzähle mal, wie du es machen willst, wenn die Menschen trotz aller Aufklärung nicht schlau werden und trotzdem machen, was ihnen gerade gut passt ohne Rücksicht auf Verluste. Verbote sind für mich dann sinnvoll, wenn die Handlung eines Menschen Auswirkungen auf viele hat.
Um es mal in aller Deutlichkeit zu sagen, weil das eine Thematik ist, die auch mir am Herzen liegt.
So sehr ich die freie Entscheidungsfindung und Meinungsbildung liebe; man sieht (wenn man nicht gerade seine Blasen - Scheuklappen aufhat) ganz genau und deutlich, wohin die Individualisierung und in weiten Bereichen persönliche Entscheidungsfindung und Interpretation von Gegebenheiten geführt hat.