Preisgefüge: Aufgrund des Sammlerstatus tlw. exorbitante Preise.
Besonderheiten: Ursprünglich hier die Destillerie Clynelish und wurde 1968 in Brora umbenannt, da daneben ein neue Brennerei mit dem gleichen Namen (die heutige Clynelish-Brennerei) errichtet wurde.
Status bei Genießern: Die Abfüllungen sind besonders bei Sammlern beliebt bis legendär. Aber auch von den Genießern werden sie meistens außerordentlich hoch bewertet.
Brennerei:
Die Brennerei wurde 1918 vom Duke of Scotland in der Nähe des Dunrobin Castle errichtet und hieß damals Clynelish. Bereits 1930 gehörte sie zu DCL und damit heute zu Diageo. 1967 wurde auf dem Gelände die heute Clynelish Brennerei erbaut. Eine Zeit lang existierten beide Brennerein nebeneinander unter den selben Namen. 1983 wurde Brora endgültig geschlossen. Die Warehouses werden jedoch von Clynelish weiterhin genutzt. Bisher scheint Diageo keine Ambitionen zu haben, Broro wieder aufleben zu lassen. Was die ohnehin schon hohen Preise weiter befeuert.
Typische Aromen und typische geschmackliche Merkmale:
Untypisch für die Highlands war der Whisky von Brora schwer, ölig, mineralisch und stark getorft mit einer Zitrussäure.
Untypische Abfüllungen: keine
Dauerhaft verfügbare Originalabfüllungen: keine
Am stärksten vertreten: Diageo veröffentlich jährliche Abfüllungen in ihrer Special Releases Reihe. Durch das steigende Interesse an rauchigen Whiskys und Lost Distilleries ist Brora zu einem Kult-Malt geworden.
Abfüllungen, die man probiert haben sollte: Man kann sich glücklich schätzen, jemals einen Brora probieren zu können. -