Gründungsjahr: 2014 Region: Lowlands Typ: Malt Status: aktiv Gründer: John Fergus & Co. Eigentümer: John Fergus & Co. Letzter Besitzerwechsel: nie
Wasserquelle: Flowers of May and Goathill springs Washstill(s): 1 Spiritstill(s): 1 Produktionsvolumen: 2.000.000 Liter
Bedeutung des Namens: unbekannt
Kühlfilterung: unbekannt Färbung: unbekannt
Preisgefüge: unbekannt
Besonderheiten: Die InchDairnie Destillerie setzt auf 5 Kompotenten, welche sie als wesentlich geschmacksbeeinflussend ansehen: saisonales Getreide (Somme- und Wintersorten), eine Hammermühle die feinsten Schrot herstellt (mashtuns werden nicht genutzt, nur mash filter), spezielle Hefekulturen, eine erhöhte Gravitation bei der Fermantation und mehr Kupferkontakt des Spirits als jede andere Destillerie.
Status bei Genießern: Die Destillerie ist sehr jung. Offizielle Abfüllungen gibt es noch nicht, daher ist sie unter den Genießern nahezu unbekannt.
Brennerei: Das Gesamtprojekt des Brennereineubaus kostete etwa 7 Millionen Pfund. Der erste Spatenstich fand im August 2011 statt. Die Brennblasen stammen aus Italien. Das Bauprojekt wurde innerhalb von 18 Monaten fertiggestellt. Die erste Destillation fand im Dezember 2015 statt. Bis der eigene Single Malt gereift ist, füllt die Brennerei New Make für Blends von Macduff International (Grand Macnish, Lauder´s, Islay Mist) ab.
Über den Charakter von InchDairnie Whisky lässt sich letztlich nur mutmaßen. Durch die Verwendung der Hammermühle in Verbindung mit einem Mash Filter soll ein grasiges und florales Aroma erzeugt werden. Die anderen "aromenbildenden Besonderheiten" sollen zu einem vollen Whisky mit Noten nach frischen Gras, Früchten und einem Hauch Würze von den verwendeten Sherry- und Weinfässern führen.
Dauerhaft verfügbare Originalabfüllungen:
Bisher wurden noch keine offiziellen Abfüllungen vermarktet. Laut der offziellen Website soll der erste eigene Single Malt Whisky im Jahr 2029 in Flaschen gefüllt werden.
kleiner Fassproben Erstkontakt mit einem Finglassie 2,5y Palo Cortado Quarter Cask
huch ... der steckt vom Rauch aber viele Islays in die Tasche ... lecker. Das Fass ist von den Noten sauber und hat schon ordentlich gearbeitet. Eher helle Früchte. Nussige Noten ... fast ein wenig Nutella. Die Süße spielt schön mit dem Rauch. Da ich jetzt Inchdairnie als ex Bourbon nicht kenne, kann ich natürlich nicht sagen, was vom Fass und was vom Spirit kommt.
Jugend? Für nicht mal 3 Jahre habe ich auch schon klar ältere im Glas gehabt, die jünger geschmeckt haben. Ich habe zumindest keine metallische Noten oder so.
Ohne Wasser britzelt er schon am Gaumen, mit Wasser sehr schön. Muss den aber nochmal neutraler probieren, denn der Kaffee vorher kann ein wenig beeinflusst haben.
Wenn das Refernez für Finglassie ist, dann wird da noch viel schönes in der Zukunft kommen.
Habe gesehen, dass hier auch mal ein Finglassie aus einem Ex-Islay Cask geteilt wurde. Ich frage mich da, wieso da noch Rauch aus einem Ex Islay Cask gebraucht wird.