Aus gut informierten Kreisen (vom Schwager mütterlicherseits, des ersten Ehemann, des Cousins, von der Putzfrau meines Briefträgers) habe ich von einer seltenen, 37 Monate alten „heute journal special edition“ erfahren.
Diese wurde in Fässern fast 37 Monate mit einem 18tägigen H-Vollmilch-Finish ausgebaut. Auf die Nennung der Destillerie wird bewusst verzichtet, da öffentliche Sender nicht für Fake-News zu haben sind. Klingt also nach Macallan.
Es handelt sich um eine streng limitierte und lediglich weltweit verfügbare Ausgabe in nur 6stelliger Größenordnung.
Die Etiketten wurden aus den Zeitungen der Obdachlosenselbsthilfe gestaltet.
In schwerer Holzkiste mit extra schwerem Backstein-Boden.
Die Abgüllung ist demnächst im Vorverkauf erhältlich.
Sorry, ging gerade mit mir durch als ich die Highlights der letzten Wochen rekapitulierte.
Ich trink´ jetzt erst mal was...
PS. Nicht lustig? Macht nix.
"Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen - vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir." (Mark Twain)
Wenn ich mir anschaue, was meine Kinder oft für einen Plastikdreck äh „Kindermagazin mit Beilage“ kaufen. Und ich versuche es - vergeblich - auszureden...
Dann lese ich die Beschreibung mancher Whiskyneuerscheinung. Und denke „genau das gleiche Spiel“.
Geht es Euch nicht auch so?
Ist doch alles echt, von der schweren Holzkiste bis zum besonderen Etikett etc.
"Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen - vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir." (Mark Twain)
Mit irgendwas muss unser Kaufimpuls ja ausgelöst werden. Das passiert sicher nicht mit einem weißen Klebeetikett und nem weißen Umkarton auf dem der Brennereiname verewigt ist. Ausserdem ergötzen wir uns doch auch irgendwie an den ausschmückenden Beschreibungen.