Der ist sicher nicht schlecht. Der Sherry ist eher dezent. Dafür ist das Holz recht präsent. Aber eine Großflasche brauche ich von dem nicht.
Geruch Wald- und Kräuterhonig. Toffee. Vielleicht angedeutet etwas Bienenwachs. Aprikosenmarmelade. Birnenschale. Eventuell ein bisschen Marzipan. Immer wieder auch etwas Zitrusfrüchte. Der typische Springbank Rauch ist deutlich zurückgenommen. Dazu die Eiche. Nasses Holz und etwas moosige Baumrinde.
Geschmack Erst schön cremig. Sahnebonbon und Karamell. Etwas Quittengelee. Dann schlägt die Eiche zu. Es prickelt und auch eine Schärfe kommt auf. Danach wird es trockener. Dezenter aber kalter Rauch. Süßholz.
Geruch: Birne (Anfangs frisch), Seetang, Sherry zuerst schwächer aber mit der Zeit stärker und dominanter werdend, Lakritz, etwas Eichenwürze
Geschmack: Zuerst dezente rote Früchte, süße, Schokolade, dann kommt die Würze, Prickeln auf der Zunge, die „Springbank Aromen“ (Assoziationen von Seetang im Hafen, das Boot nebenan ist älter, etwas Rost ab Bug) kommen zum Vorschein, Pfeffer
Abgang: lang, trocken, würzig, zurück bleibt Seetang (Salz, Eisen) und der Pfeffer
Comments: Gefällt mir sehr gut, Der Alkohol ist gut eingebunden, die Stärken liegen meiner Meinung nach in Geschmack und Abgang. 89Punkte (für mehr fehlt ihm meiner Meinung nach noch Komplexität)