Nase: Süß, mächtige Erdbeere, dezente Pflaume, Kirschmarmelade, etwas staubig, wirkt etwas älter als er ist, obwohl der Brennereicharakter noch klar durchscheint. Insgesamt gefällig. Der Alkohol sticht allerdings etwas.
Gaumen: Weißdorn, Hagebutte, Holz, weniger süß als erwartet, würzig, etwas fleischig.
Abgang: lang mit Sanddorn, Holzbitterkeit und Pilzragout.
Fazit: Die Nase hat mehr und etwas anderes versprochen. Kein schlechter Malt, aber am Gaumen dann eher ein kräftiger, durchaus guter Ex-Bourbon. Für das, was er bietet, ist er dann doch überteuert. 88P
Nase: ein verhaltener Start, lecker rote Frucht/Beeren wird mehr, kein bißchen muffig!!, rot Wein, Getreide, leicht metallisch, minimal Käse, sehr reife braune Banane, Vanille und Süße kommen, eine chemische Note so Richtung Radiergummi oder die Gummierung unter Teppich
mit Wasser: angenehm, mehr Wein, rote Weintrauben, leicht Zimt, leicht modriges Holz
Gaumen: weich, ölig, voll am Gaumen Eiche, der Alkohol prikelt etwas, rote Noten, sehr herb, dunkle Schokolade ~ 65-70%
mit Wasser: cremiger, mehr rote Beeren, leicht Gummi, herber und würziger
Abgang: lang herbe Eichennoten, würzig, astringierend, viel Holznoten
mit Wasser: Schokolade ~ 70%, süße kommt später ganz leicht, dann mehr rote Beeren
Bewertung: boah, ich fand ihn sehr herausfordernd und schwierig kein Malt für mich hätte mehr Fasseinfluss erwartet Zeit und Wasser verbessern ihn