Zitat von groensparv im Beitrag #14Er möchte, dass die Umfragewerte genauer sind.
Danke, ja genau. Mir ist die Bewertungseinteilung mit 5 P Sprüngen nicht genau genug. Ist aber nur meine Meinung. Und wegen mir muss das auch nicht geändert werden.
Zitat von groensparv im Beitrag #14Er möchte, dass die Umfragewerte genauer sind.
Danke, ja genau. Mir ist die Bewertungseinteilung mit 5 P Sprüngen nicht genau genug. Ist aber nur meine Meinung. Und wegen mir muss das auch nicht geändert werden.
Danke, ich war auf dem Holzweg und hatte ne Windung zuviel im Hirn..., sorry.
Glenmorangie Quinta Ruban - 12J - 46% Toller Malt. Süß süffig mit einer ordentlichen aber nicht extremen Eichenwürze. Einer meiner Favoriten beim gestrigen Tasting.
Das Fass ist eine wichtigere Erfindung als das Rad, denn in einem Rad kann man keinen Whisky reifen.
Nase: Ein tiefgreifender getoasteter Grundton herrscht vor, Pfeifentabak mit Kirsch-Vanille-Aroma, dunkle Weintrauben mit herber Schale, dunkle Schokolade mit 75% Kakao-Anteil, die massive Eiche liefert sich ein schönes Wechselspiel mit der fruchtigen Süße, Gewürzkuchen, frisch gerösteter Kaffee, getrocknete Aprikosen, Potpourri (mit Gewürzen, getrockneten Orangenschalen und Rosenblättern), Dörrpflaumen
Gaumen: Dunkle Schokoladenmousse, süße saftige Sultaninen, Blutorange, Wildkirsche, Pflaumenmus, Kumquats, schwarze Herrenschokolade, intensive europäische Eiche bahnt sich den Weg, getrocknete Aprikosen gesellen sich hinzu, im Gepäck der makellosen Eiche sind viele Gewürze
Abgang: Eine ordentliche Länge, die Eiche drückt anfangs ordentlich, klingt aber dann rasch aus, dunkle Mousse au Chocolat,, getrocknete Aprikosen, untergeordnetes Gerstenmalz, Zwetschgendatschi mit Mandelsplitter und braunem Zucker, Weinbergpfirsiche, Vanille formt eine runde Wolke, Mandarinen, Pumpernickel
Bewertung: Die verwendeten Portweinfässer weisen eine außerordentlich hohe Qualität auf. Da sie nur zum Finishing verwendet wurden, kann man hier einen kleinen, aber sehr gehaltvollen Einblick in die Intensität der europäischen Eichenfässer erhalten. Die traubenfruchtige Süße des Portweins liefert hierzu den idealen Konterpart. Nicht leicht zu trinken, aber dennoch wirklich gut.
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin
Zitat von Boletus im Beitrag #21Nicht leicht zu trinken
Was meinst Du damit genau? Ich denke bei so einem Satz eher an ein fassstarkes Single Cask oder eine etwas speziellere Abfüllung. Die Core Range von Glenmo ist doch eher auf den Hauptmarkt abgestimmt, oder? Zumindest habe ich die Abfüllungen immer so empfunden.
Zitat von Boletus im Beitrag #21Nicht leicht zu trinken
Was meinst Du damit genau? Ich denke bei so einem Satz eher an ein fassstarkes Single Cask oder eine etwas speziellere Abfüllung. Die Core Range von Glenmo ist doch eher auf den Hauptmarkt abgestimmt, oder? Zumindest habe ich die Abfüllungen immer so empfunden.
@nallacam Damit meine ich, dass man, falls man mit ein paar Freunden eine gesellige Trinkrunde veranstaltet, besser zu was anderem greifen sollte. Ich kann mir gut vorstellen, dass jemand, der den gefällig unspektakulären 10er Glenmo oder auch den süßen Nectar d'Or gut findet und diese gerne trinkt (im wahrsten Sinne des Wortes, also nicht 2-4cl über ein bis zwei Stunden genießt), eventuell mit der Eiche ein bisschen überfordert ist.
Edit: anders ausgedrückt: "Süffig ist was anderes..."
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin
Habe den heute im Glas und frage mich: warum nimmt man den 12er vom Markt und bringt einen 14er raus, der zwar gut ist, aber nicht so gut wie der 12er.
Aroma: Dunkle Beeren, getrocknete Pflaumen und Aprikosen, ein paar getrocknete Kartenkräuter, etwas Pfeffer. Jetzt kommt noch Orange und ein Hauch Vanille.
Gaumen: Vollmundig fruchtiger Antritt, erinnert an Rumkugeln. Dahinter Rosinen, gezuckerter Ingwer, danach etwas Holz.
Abgang: Mittellanger bis langer warmer Abgang. Ingwer und Holz hallen nach. Im Mundraum klebt noch etwas Rosine.
Fazit: Aus der Glenmorangie-Serie mag ich den Quinta Ruban am meisten. Auch heute hat er mich wieder überzeugt. Die Schärfe war heute recht gut eingearbeitet, die durchaus an anderen Tagen schon ein wenig zu stören wissen kann. Oder es liegt daran, daß er heute nicht mein erster im Glas war.
-- "Whisky verlangt – wie eine schöne Frau – Wertschätzung. Du schaust zuerst, dann ist es Zeit zu trinken." (Haruki Murakami)