Geruch: direkt intensiv alte Sägespähne, dunkler Honig, Aprikosen, überreife Bananen, Eiche rusikal-Schrankwand
Geschmack: vollmundig, viele Eichenaromen schon am Anfang, dunkler Honig, Aprikosen, süsse Lakritze, Bitterschokolade, leichte Pfeffrigkeit
Abgang: langer Abgang, Süsse, dunkle Schokolade, Lakritze, deftige Eichenaromen, welche am Ende in eine leichte Bitterkeit münden
Fazit: Das nenne ich nun wirklich mal einen Zwilling - zu Cask 125. Ich habe keine Unterschiede feststellen können. Ich gebe eine 3+ (trinkbar) in meinem Bewertungsschema. Liebhaber von erwachsenen Sherrymonstern werden kaum Gefallen daran finden.
Slàinte Mhath
Und: Ich mag KEINE Blindsamples und Busse und aus der 100-Punkte-Bewertung habe ich mich verabschiedet.
Na, Leute haben später erzählt, hätte ich mir Geschichte nur ausgedacht. Böse Leute haben erzählt: Hätte ich Schwäche für Alkohol, die ich auf Erde heimlich mache, aber wenn ich bin auf lange Raumfahrt, dann hemmungslos. Gott allein weiß was gibt für Gerüchte, aber so sind Menschen: Glauben lieber größte Blödsinn, als wahre Tatsache. Ijon Tichy - Raumpilot
Mit Wasser ist er in der Nase ganz ordentlich. Im Mund wirkt er für mich dann aber schon etwas flach. Die Süße beherrscht den Anfang und danach folgt Würze. Mehr gibt es aber auch irgendwie nicht. Gewiss kein schlechter Whisky. Den kann man schon trinken. Das ist aber sicherlich nicht das, was ich von einem Glendronach Single Cask erwarte. Schon gar nicht für den Preis.
Geruch Farblich und auch vom Aroma denkt man jetzt nicht unbedingt an einen PX. Die Früchte sind eher gelb. Aprikosenmarmelade. Orangenschale. Frische Datteln. Karamell. Eine gewisse Frische ist auch drin. Minze. Wirkt aber auch für das Alter etwas vergleichsweise sprittig. Dazu "scharfer" Baumsaft. Mit Wasser macht er mehr auf und der alkoholische Stich ist weg.
Geschmack Viel Süße. Ahronsirup. Holzzucker. Agavendicksaft. Kakaobutter. Etwas Orangeat. Aprikosenschale. Danach Holzwürze und Schärfe gepaart mit Schokolade.