In der Nase Eiche und etwas malzig. Soll ja auch rauch haben, aber das ist mehr als dezent. Etwas frische florale Noten. Am Gaumen sehr leicht. Etwas prickelnd. Wieder malzig oder etwas Cerealien. Schneller Abgang. Daher insgesamt für meinen Geschmack nicht sehr komplex und eher durchschnitt.
Nase: Grundaromen: Süße, Malz, Rauch, Würze Beschreibung: Zunächst einmal gibt es einen süßlich-klebrigen Sherryhauch in die Nase. Honig schwingt mit und ein bisschen Malz kommt auch zum Vorschein. Überlagert wird das Malz aber von einer halbherzigen Rauch-Pfeffer-Kombination, mit der ich mich auch am zweiten Tasting-Abend nicht anfreunden mag.
Mund: Grundaromen: Süße, Würze, Rauch Beschreibung: Klar, deutlich süßlich und von Beginn an pfeffrig-scharf trifft der Tropfen auf die Zunge. So bleibt es dann auch. Bis auf eine deutliche Bitterkeit, die erstaunlicherweise komplett ohne Eiche stattfindet, entwickelt sich hier geschmacklich so gar nichts mehr.
Abgang: Grundaromen: Rauch, Pfeffer, Malz (wenig) Beschreibung: Das Finish ist mittellang. Wasser und etwas Malz als Trägermasse klingen zusammen mit Rauch und übermäßig viel Pfeffer unausgewogen und irgendwie überhaupt nicht lecker nach.
Charakter: Etwas Sherry, etwas Malz, etwas Rauch und etwas Pfeffer. Alles ausgesprochen schemenhaft und blass und unharmonisch.
Bewertung: Wenn es um Geschmack und Genuss geht: Hierfür muss man keinen Alkohohl trinken. Wenn es um den Alkohol geht: diesen Geschmack braucht man nicht. Leider eine Abfüllung mit der ich überhaupt gar nicht klarkomme. Diese halbherzige Pfeffer-Rauch-Kombination stört mich richtig. Entsprechend gibt es von mir dafür nur 70 Punkte und die Gewissheit, dass ich den kein drittes mal im Glas haben werde.
Gaumen: wässriger Honig und etwas pfeffrige Schärfe und relativ kräftiger Rauch, leichte Bitterkeit. Der Rauch gefällt mir hier noch am besten.
Abgang: kurz und irgendwie "wässrig" der Rauch kommt wieder durch, etwas Pfeffer, kaum noch Süsse, leichte Bitternoten.
Fazit: Wie vor kurzem beschrieben , mein "Hot Toddie Whisky". Da eignet er sich echt gut für. Ansonsten eher langweilig, wässrig, mehr % hätten ihm eventuell gut getan. Hab ihn für 15 Euro geschossen dafür noch "ok"... , gutmütige 73 Punkte
Nase: junge Gerste, Zitronen-Butterkuchen, diskrete Honignoten, etwas Heidekraut, ''Wick'' Ananashustenbonbon, kandierte Ingwerstückchen, versteckte Vanille, grüner Pfeffer, ganz zarter aromatischer Rauch im Hintergrund
Gaumen: Sehr sanfter Beginn, Karamellplätzchen, lebhafte Gerste, kandierte Ananas und Ingwerstücke, Heidehonig, dann wagt sich die Eiche mit leichter Rauchnote hervor
Abgang: Mittellang und sauber, Karamell, vereinzelte Zitronenzesten, geröstete Haselnüsse, schwarzer Tee, die Gerste zeigt sich nochmal, Koriander, Pfeffer, gehauchte Vanille, leicht malzig, Räucherkräuter, minimale Süßholznote
Bewertung: Die Mischung aus getorften und ungetorften Malts passt schon mal gut zusammen und zeigt ''Ardmore'' von einer bislang unbekannten Seite. Allerdings wirkt nicht nur der Rauchanteil halbiert, sondern auch die Ausdrucksstärke, was durch die 40% leider bestätigt wird.
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin