Nase: Aus der frisch geöffneten Flasche verströmt ein deutliches Raucharoma, danach im Nosingglas hält sich dieser Rauch dezent zurück. Für mich hat er eine überraschend angenehme Nase nach frischer Limette und grünem fast unreifem Apfel, der vorbereitete Grill steht leicht rauchend im Hintergrund und ab und zu weht der Wind in meine Richtung.
Gaumen: Ein weiches Mundgefühl mit deutlichen Zitrusnoten nach Zitrone und Limette dann ein bizzeln auf der Zunge, fast wie bei Brause. Der Rauch nicht als solcher warzunehmen sondern ehr als Räucheraroma. Die Scampis auf dem Grill werden gerade mit der angegrillten Zitrone beträufelt, tropfen Fallen auf die Glut. Minze kann man erahnen. Zwischen Zunge und Gaumen breitet sich eine angenehme würzige Schärfe aus.
Abgang: Im Mund sehr trockend werdend, gibt es wenig Speichelfluss. Mit seinen Röstnoten und einer leichten Salznote verabschiedet er sich. Später, nach wenigen Minuten wird der Rauch im Abgang nochmal kräftiger. Das leere Glas riecht nun nach selbstgemachtem kaltem Glühwein, Glühweingewürzen, Nelken.
Bewertung: Sehr positiv überrascht hat mich dieser Bowmore. Er ist die ideale Kombination nach einem gegrillten Lachs oder gegrillten Scampis, salzig, rauchig, zitronig, frisch, trocken, toll. 91 Punkte
Zitrone, Zitronenabrieb, dezenter süßer Rauch, Bourbonnote mit deutlciehr Vanille, riecht sehr frisch, kaum Alkohol in der Nase, sehr angenehm...nach ein bischen Zeit kommt frisch geschnittenes Gras dazu und durchaus eine leichte Salzigkeit
Gaumen:
Spritzig auf der Zunge, der Alkohol kommt deutlich durch, sehr süß mit Zitrusnoten, kalte Asche, alles sehr harmonisch miteinander verbunden...sehr fein!
Abgang:
Mittel bis Lang, kaum Bitterkeit, angenehmer Rauch bleibt am längsten, Fruchtnoten sind kaum noch vorhanden. Vielleicht ein Hauch Seife am Ende....
Bewertung:
Ein sehr gelungener Bowmore aus einem Bourbon Fass. Einem Caol Ila ähnlich.