Benriach war im Gegensatz zu Glendronach nie bei mir im Fokus. Alleine den 21/25 Authenticus mag ich sehr, aber der ist ja durch dem völlig überteuerten 30 Authenticus versetzt worden. Die "überdrehte" Produktdiversifikation bei Benriach habe ich nie gemocht. Für was steht denn diese Brennerei eigentlich?
Das sie gerade der 12 Sherry Oak aussortiert haben, fand ich auch überraschend. Den mochten einige meiner Freunde. Ansonsten sieht alles für mich nach günstigem NAS und teurem Premiumwhisky aus.
Slàinte Mhath
Und: Ich mag KEINE Blindsamples und Busse und aus der 100-Punkte-Bewertung habe ich mich verabschiedet.
Mehr als damals bei Whiskyexperts stand, weiß ich leider auch nicht. Zumindest die aktuellen und dahingeschiedenen Abfüllungen lassen sich ja schön bei Benriach selbst betrachten, welche die Whiskyexperts Mitteilung von vor einem Jahr stützen. Der Preisanstieg des Benriach 21 im Vergleich zum Benriach 20 um ca. 50% lässt aber nicht zuversichtlich in die Zukunft schauen.
@Ondrö Dank für den Hinweis und die beiden Links. Ich dachte bislang, Kuhn habe die letzten Vorräte gehabt. Aber dem ist nicht so. Dann kann ich mich ja noch einmal eindecken. Zwar löst es nicht das grundsätzliche Problem eines fehlenden Nachfolgers, aber es macht das Warten darauf wesentlich entspannter.
aber ansiehst, siegt Gott-sei-Dank immer meine Neugier.
Glendronach ist aber mein Sammelscope. Da muss man klare Grenzen setzen, sonst wird man arm.
Daneben trinke ich besonders gern (ich nenne es Beifang, meine Bevorratung hat sich leider etwas explosionsartig entwickelt) - Ardbeg - Macallan - Talisker - Lagavulin - Glenfarclas - Tamdhu - Balvenie - Scapa. Bei den andere Destillerien bin ich sehr selektiv unterwegs - wie bei Benriach. Du siehst, ich bin durchaus multibrennereimässig gepolt.
Slàinte Mhath
Und: Ich mag KEINE Blindsamples und Busse und aus der 100-Punkte-Bewertung habe ich mich verabschiedet.
Krass, Du nennst (incl. Glendronach) neun (!) Destillerien. Und die einzige Überschneidung zu meinen bevorzugten Marken besteht in Balvenie. Das hätte ich nicht gedacht. Ardbeg, Macallan, Talisker und Lagavulin hätte ich vor zehn Jahren noch blind unterschrieben. Aber seitdem muß sich irgendetwas verändert haben. Deren Output oder mein Geschmack.
Im Travel-Retail gibt es jetzt immerhin einen ungetorften und nicht rauchigen NAS, in Quarter Casks gereift. Würde mich durchaus interessieren, wobei die kleinen Fässer evtl. auf einen jungen Malt hindeuten. Dafür ca. 60,- Euro bei 46 vol%. Wie soll man das einordnen, wenn der 10jährige gute 30,- und der 16jährige knappe 55,- Euro kosten?
Zitat von Bloedz im Beitrag #26Im Travel-Retail gibt es jetzt immerhin einen ungetorften und nicht rauchigen NAS, in Quarter Casks gereift. Würde mich durchaus interessieren, wobei die kleinen Fässer evtl. auf einen jungen Malt hindeuten. Dafür ca. 60,- Euro bei 46 vol%. Wie soll man das einordnen, wenn der 10jährige gute 30,- und der 16jährige knappe 55,- Euro kosten?
Ich denke, die Antwort hast du dir schon selber gegeben...
Zitat von Bloedz im Beitrag #26Im Travel-Retail gibt es jetzt immerhin einen ungetorften und nicht rauchigen NAS, in Quarter Casks gereift. Würde mich durchaus interessieren, wobei die kleinen Fässer evtl. auf einen jungen Malt hindeuten. Dafür ca. 60,- Euro bei 46 vol%. Wie soll man das einordnen, wenn der 10jährige gute 30,- und der 16jährige knappe 55,- Euro kosten?
Ich denke, die Antwort hast du dir schon selber gegeben...
Ich hatte den Peated Quarter Cask beim vorletzten Whiskyherbst beim BenRiach/GlenDronach-Tasting im Glas. Der schmeckte sehr jung, da hatte ich das Gefühl, dass es wirklich Fässer sind, die gerade mal drei Jahre gelagert wurden. Preis-Leistungs-Verhältnis also für meinen Geschmack eher schlecht. Ich nehme an, dass es bei dem unpeated nun ähnlich sein wird.