Zitat von JörgW im Beitrag #3163@Gloin Könnte "traditional oak" nicht einfach nur ein marketingtechnischer Begriff sein mit dem traditionell, also handwerklich gefertigte Eichenfässer gemeint sind? Um dem Kunden zu suggerieren, schau mal, hier wird noch alles von Hand gemacht?
So wird es sein. Genauso gut könnte man auf ein Brot schreiben, dass es aus Mehl gemacht ist.
Danke für den Link. Das scheint mir jedoch etwas sehr spekulativ, tradionell oak mit Ex-Bourbon Fässern gleichzusetzen.
In Bezug auf den Glenlivet Master Destillers Reserve: das genannte american oak könnte entweder Sherry oder Bourbon enthalten haben (oder was anderes oder gar nichts), die Ex-Sherry Casks könnten entweder aus amerikanischer oder aus europäischer Eiche bestanden haben. Was soll dann noch tradionell oak sein? Das kann alles mögliche sein.
Die komplette Beschreibung lässt nur drei Schlüsse zu: - es kamen wohl drei verschiedene Fassarten zum Einsatz - mindestens eine Art bestand aus amerikanischer Eiche - mindestens eine Art davon beinhaltete vorher Sherry
Aha! Sehr aufschlussreich!
Dem Durchschnittskäufer dieses NAS Single Malts wird es egal sein. Lecker ist er jedenfalls.
Ja, es ist schwer durch zu steigen. lt. dem hier
ZitatI know that for Balvenie, we say ex-bourbon or ex-sherry only for the first time a cask has been used for Scotch whisky. After that, we call them “traditional oak” or “traditional casks”
wirkt es für mich schwer nach Markting nach dem Motto: Wir jubeln dir irgendetwas unter und es klingt auch noch gut.
Zitat von JörgW im Beitrag #3163@Gloin Könnte "traditional oak" nicht einfach nur ein marketingtechnischer Begriff sein mit dem traditionell, also handwerklich gefertigte Eichenfässer gemeint sind? Um dem Kunden zu suggerieren, schau mal, hier wird noch alles von Hand gemacht?
So wird es sein. Genauso gut könnte man auf ein Brot schreiben, dass es aus Mehl gemacht ist.
Da hast Du Recht, aber marketingtechnisch ist es ja clever. Derjenige, der nicht so tief in der Materie steckt wie Du oder viele andere hier, wird schon beeindruckt sein. Und schon zahlt er auch gerne 'nen 10er oder 20er mehr für die Pulle.
Genau, und bei Produkten, bei denen ich mich nicht so auskenne wie bei Whisky werde ich mit Sicherheit genauso an der Nase herum geführt wie der gemeine Whiskykäufer beim Whisky.
Eigentlich eine ziemlich erschreckende Feststellung, auch wenn sie natürlich nicht neu ist.
Hab noch was dazu gefunden: Hier steht am Beispiel vom Balvenie 25yo Single Barrel Traditional Oak im Klappentext was nach Meinung von Balvenie unter dieser Bezeichnung zu verstehen ist: Refill American oak casks, die weniger additive sondern mehr interaktive Reifung bewirken, wodurch auch bei längerer Lagerung der Destillerie-Charakter erkennbar bleiben soll.
Zitat von JörgW im Beitrag #3152@ffmdino Dieser Glen Moray ist aber um einiges besser!!
@JörgW Danke für den Tipp. Ich wollte dem nächst bei deinwhisky bestellen und dort bin ich schon auf den Glen Mory aufmerksam geworden. Also muss er in den Einkaufswagen.
@JörgW Danke. Jetzt habe ich den Salat. Bis jetzt konnte ich tapfer allen Bestellversuchungen wiederstehen aber dank deines Tipps war es das. Habe mir jetzt eine Flasche vom Glen Moray geordert. Nicht ohne Beifang.