Nase: sofort geröstete Gerste die zu grünen lehmigen Äpfeln und süßer Orangen-Milchschokolade übergeht. Dezenter weißer Pfeffer begleitet das tolle "Springbank-Aroma". Die Kekse und die süßen Orangen kommen immer wieder durch.
Mund: ölig, cremig dann prickelnd bilden sich "springbankartige" lehmige, grüne Äpfel mit salzigen Limetten und ... süßen Orangen. Die Eiche bleibt mit einem Hauch Nougat und einer angenehmen schwarzen Pfefferwürze trocken und mittellang zurück.
Ein top Blend.
Wer Springbank mag wird hier nicht ins Loch fallen ;-)
Nase: Dosenmandarinen, Honig, reife Mango und die berühmt-berüchtigte salzige Meeresbrise à la Springbank 10 ist auch dabei, allerdings zarter, nicht so dreckig, eher wie ein Clynelish...
Geschmack: Sahniger Honig in einem staubig-trockenenem Weizenfeld, nicht ohne eine gewisse raue Kraft, aber ausgewogen, genau richtig zwischen süßlich und herb.
Abgang: Der bleibt lang im Mund, leicht holzig-bittere Noten schleichen sich ein, der Eindruck von Nase und Mundgefühl bleibt, Speichelfluss wird angeregt.
Fazit: Tolles Ding, vielen Dank @Oldie61 für das Sample. Obwohl nicht übermäßig komplex, gefällt mir dieser Blend richtig gut.
Nase: unmittebar fruchtig nach Mango und Aprikose. Null Alkohol und nichts von der üblichen Campbeltown-Dreckigkeit. Erinnert an einen gut gereiften, alten Bourbon-Malt. Ananas. Mit der Zeit dann ein paar frische Kräuter. Nicht die komplexeste Nase, aber überraschend und angenehm. Mund: Fruchtigkeit kommt mit auf die Zunge, milder Antritt. Würze kommt nach, im Abgang wird‘s trockener und leicht bitter, fast etwas angebrannt.
Campbeltown hätte ich blind nicht geschmeckt. Insgesamt aber schön, Nase überzeugt mich am meisten.