sehr ölig läuft er ins Glas, starke Aromen von dunklen Früchten, schöne Eichenwürze von europäischen eichen dazu Kaffenoten Taste
Starker Antritt der von der Eiche getragen wird dazu Datteln Feigen und Rosinen, es binden sich Malzaromen mit einer ordentlichen Portion Süße die von einer zarten bitterkeit abgelöst werden Finish
die Würze bleibt mit Espresso und einem Hauch von Torfrauch, der Abgang ist lang und sehr Angenehm. Comments
Wunderschöner reifer Whisky aus sehr guten Fässern
Man kann jeden Dram nur einmal genießen, also macht es !!!
Nase: ein schöner Geruch weich mit einer zarten karamellisierten Süße - deine Hände gleiten über die neuen Autoreifen Ihre Profile haben sich in das Moor eingegraben die blühende Erika zerquetscht und jodbraunes Moorwasser aus dem Moor gedrückt die alte Holztür quietscht Holzrauch und der Geruch des salzigen Schinkens erwarten Dich der Zucker ist braun und glänzend zerflossen deine Finger reiben Erika in die süße Masse glänzend gleitet das flüssige süße Karamell auf den Schinken dein Mund ist feucht
Gaumen: kann Seide rauchig und bissig sein
seidenweicher süßer Karamell streichelt Deine Zunge die Berührung entzündet ein würziges Feuer Dein Gaumen schmeckt nach kühlem Holzrauch trockenes Schokopulver löst sich langsam in dem süßen flüssigen Karamell auf die alte Holztür quietscht Du kannst die zerquetschte Erika im Moor riechen
Abgang: lang Schokolade Karamell süßlicher Holzrauch Medizin, Jod, Tabak, etwas gammeliges Holz
Bewertung:
I touched the Sky 91 von 100 Punkten
ein wirklich schöner Whisky - die Erikanote ist besonders gut
Mund und Abgang haben allerdings nach einer Weile eine medizinische Schärfe und eine leichte Bitternote beides wirkt nicht gut eingebunden und unpassend im Gesamtkonzept ist es deswegen nicht mehr als 91 Punkte
Ranking 1. Nase (superb), 2.Mund, 3. Abgang
schon das 2.Mal, dass mir eine nicht passende Mentholnote (Medizin) einen alten Lagavulin etwas verleidet
*Whiskylinker*
„Dieses Mitglied war noch nicht im Forum aktiv“ ;)
Nase Herrlich, wirklich herrlich aromatisch - eine ganz dezente Torfrauchnote, welche Aprikosenstückchen, Pfirsichschnitze und Papaya umwölkt. Feuchtes Stroh, Staub auf in Leder gebunden Folianten. Kumquat, Orange, Biskuitteig. Die Torfrauchnote ist so zurückhaltend, dass sie der Nase im Grunde nur die Würze verleiht und als Aromen-Katalysator für die Fruchtnoten dient, aber sich selbst überhaupt nicht aufdrängt. Und als ein waschechter Katalysator verbraucht sich der Torfrauch hier auf wundersame Weise nicht selbst, sondern bleibt das ganze Verriechen über (ca. 20 Minuten) erhalten. 94
Geschmack Cremig, weich, fast lieblich. Sehr viskos, belegt die Zunge unmittelbar nach dem Erstkontakt mit einer fruchtig-rauchigen und leicht herben Mischung aus einerseits frischen Aprikosen, Pfirischen und Grapefruit, aber andererseits auch getrockneten Pflaumen und Datteln sowie Rosinen. Feinherbe Kräuter, etwas Lavendel, Heidekraut, Marzipan, dunkle Schokolade und Kakao. Sorgt für ein sehr eindringliches Mundgefühl. 93
Abgang Lang, sehr lang. Wird zunehmend trockener, ohne dabei aber seine Aromenvielfalt aufzugeben. In den Ecken noch Reste von Cremigkeit, die herben Kräuter und das Heidekraut vollführen zusammen mit nun intensiverem Rauch ein Abschiedstänzchen. 93
Fazit Lagavulin sitzt leider ziemlich auf seinen Altbeständen. Und wenn sie dann mal einen vergleichsweise alten Whisky abfüllen, vertun sie sich beim Preis immer um eine Stelle… Ein ganz großartiger Whisky, so etwas bekommt man nicht alle Tage ins Glas.
Top 5 2018|2019|2020|2021|2022|2023|2024 'Do you believe in ghosts?' 'Only the ones provided by Jameson.' (Ken Bruen) Whisky is liquid sunshine. (G.B. Shaw)
Nase: es weht eine sanfte Meeresbrise, leicht salzig, würzig. Meeresfrüchte in Maschinenöl eingelegt schwimmen in dezent verbranntem Holz Torfrauch steigt kirsch-süß, mit dunkler Schokolade, bishin zu Karamell auf; eine "Islay-Nase" zum niederknien
Mund: lieblich mild mit salzigen Vanille-Kirschen, Pfirsichen und cremiger Ananas. Begleitet von prickelndem, mal weißen, mal schwarzen Pfeffer.
Mit trockenem, salzigen Torfrauch-Holz bleibt er lange – und doch zu kurz – zurück.