Ich liebe Laphroaig und zwischendurch probier`ich anderes Zeug! 'In einem Single Malt steckt das Herz, die Ehre und die Leidenschaft derer, die ihn gemacht haben. Dies ist das Blut Schottlands'
Nase: Ein brennendes Strandfeuer, Zitrusnoten und süße sind die ersten starken Eindrücke,es folgt Oma`s Bensdorp Kakao gemischt mit dunklen reifen Früchten. Kirschen, Rosinen zusammen mit Gewürzen wie Muskat und Zimt. Aus dem Hintergrund kommen Seegras und eine salzige Meeresbrise nach vorn.
Geschmack: Zunächst ist er weich und süß, was dann in angenehmen Rauch übergeht. Altes Leder, Kaffeenoten und Röstaromen werden präsenter. Auf einmal ist da Creme Brulee mit dem angebranntem braunen Zucker und im Hintergrund sind leichte Anklänge der dunklen Früchte, Kirschen und Rosinen wieder da.
Nachklang: Lang mit kühlem Rauch, gekochte Früchte und auch die Kakao und Kaffenoten sind zurück.
Fazit: Ein sehr schöner und vielschichtiger Bowmore. Der Alkohol ist wunderbar eingebunden und unterstützt meiner Meinung nach die Aromen so das sie deutlicher hervortreten. Der Sherryeinfluss ist unverkennbar, aber er drängt sich nicht in den Vordergrund. Gefällt mir sehr gut!
Von mir 90 Punkte.
Ich liebe Laphroaig und zwischendurch probier`ich anderes Zeug! 'In einem Single Malt steckt das Herz, die Ehre und die Leidenschaft derer, die ihn gemacht haben. Dies ist das Blut Schottlands'
Nose Startet mit vergorenen Trauben, einem Kompott aus Brombeeren, Himbeeren und Erdbeeren sowie warmem und zurückhaltendem Rauch. Neues Leder, Gewürze (Muskatnuss, Nelken, Lorbeerblätter).
Taste Hier war also der (Torf-)Rauch! Kommt mit überreifen dunklen Früchten auf die Zunge und bringt bereits zu Beginn einen guten Teil altes Holz mit sich. Recht schnell kommen herbe Kräuter, gesellen sich würziger Tabak und Ledernoten zu den Früchten - und machen sie dann platt. Statt der Früchte sorgt noch etwas Vanille für eine gewisse Süße, ansonsten zeigt er sich doch eher herb mit Tendenz zur Bitterkeit.
Finish Mittellang bis lang, viel Holz, nach wie vor herbe (Entwarnung bzgl. Bitterkeit) Kräuter, leicht rauchig, Rosinen, Hefezopf, Kaffeebohnen, dunkle Schokolade.
Comments Gerade noch einmal am leeren Glas geschnuppert... Ist doch immer wieder interessant, wie sich die Nase verändert, wenn man mal den ersten Schluck genommen hat. Jetzt, am geleerten Glas gerochen, kann man wesentlich deutlicher Rauch ausmachen, als das der Fall war, als ich noch nicht probiert hatte. Jetzt riecht er so dermaßen schmackhaft... Bitter ist er auf der Zunge nicht geworden, herb war er aber schon. Dennoch ein sehr feiner Bowmore, fernab der Standardabfüllungen.
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