Hmm: sueßer Portwein. Blutorange, Aprikose. Sueße Sommerfruechte, floral mit Honig. Im Hintergrund Vollmilchschokolade, Karamell, Vanille und etwas Eichenwuerze. Insgesamt sehr weinlastig mit Nelken und Gewuerzen, schon fast weihnachtlich.
Taste
Waldlichtung. Tannenzapfen und feuchte Erde. Sherry und dunkle Schokolade. Eichenwuerze, Karamell und wieder Portwein, diesmal weniger sueß.
Finish
lang mit viel bitterschokolade, Kaffee und etwas Butterscotch.
Comments
In der Nase fruchtig-sueß, im Mund kraeftig-herb. Sehr interessant.
*Whiskylinker*
Ein Gemisch aus Whisky und Soda verdirbt zwei gute Sachen. - Sir Charles Lamb
Fasstypen: ex-Bourbon Casks, Matusalem Oloroso Sherry Casks, Tawny Port Pipes
Nase: Melasse, karamellisierte Nüsse, weihnachtliches Früchtebrot, Zimt, saftiger Tabak, dunkles Brot mit Honig, ein Hauch Sandelholz, dunkle Schokoladencreme, Pflaumenmus, Vanille, getoastete Eiche, Zitronenabrieb, eine leicht stinkende Note ist auch mit dabei
Gaumen: Melasse, Pflaumenmus, gebrannte Mandeln, frisch gerösteter Kaffee, ein Spritzer Limette schleicht sich ein, angebrannter Karamell, Blockmalz, ''Mon Chéri'', die europäische Eiche zeigt sich deutlich, Brombeere, Holunderbeeren-Sirup
Abgang: Eher mittlere Länge, trocken, Espresso, schwarze Schokolade mit rosa Pfeffer, trockene Vanille, Pekannuss, Holzspäne, herbe Grapefruit, Kumquat und Bitterorange, Zimt und Koriandersaat decken in Spuren die Gewürzfront ab, Bittermandel, ein Anklang an Wildkirsche, kräftige Tannine durchbrechen die Harmonie
Bewertung: Dieser Whisky kann seine vorhandene Jugend recht gut verbergen; nur ab und zu blitzt hinter dem eichigen und von dunklen Aromen und dunklen Früchten geprägten Geschmack und dem recht reif wirkenden Abgang ein Anflug von frischer Zitrone und Gerste hervor. Mit mehr Prozent und fehlender Kühlfilterung hätte dem trockenen Eicheneinschlag noch etwas mehr Kontra gegeben werden können. Er ist zwar komplex und gut, aber nichts vollends überzeugend.
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin